Salve,
ich habe als Schulaufgabe einen Ausschnitt einesTextes von Augustinus(de civitate dei 19,7) übersetzt. Allerdings bin ich mir in manchen Sachen noch nicht sicher und hätte gerne noch eine Überprüfung, da der Text für mich sehr anspruchsvoll war. Deshalb bitte ich euch darum, mal einen Blick auf meine Übersetzung zu werfen.
Sed sapiens, inquiunt, iusta bella gesturus est. Aber man sagt, der Weise wird gerechte Kriege führen.
Quasi non, si se hominisem meminit(Präsens oder Perfekt??), multo magis dolebit iustorum necessitatem sibi exstitisse bellorum, quia, nisi iusta essent, ei gerenda non essent ac per hoc sapienti nulla bella essent. Als ob nicht, wenn er sich den Menschen fühlt, er viel mehr der Notwendigkeit sich entstandener Kriege trauern wird, da, wenn sie nicht gerecht wären, dürften sie nicht ausgeführt werden und dadurch fänden für den Weisen keine Kriege statt.
Iniquitas enim partis adversae iusta bella ingerit gerenda sapienti. Nämlich die Unblligkeit der Gegenseite zwingt den Weisen zum Führen gerechter Kriege.
Quae iniquitas utique homini est dolenda, quia hominum est, etsi nulla ex ea bellandi necessitas nasceretur.Diese Ungerechtigkeit muss der Mensch auf jeden Fall an Schmerz empfinden, weil er der Menschen ist, wenn auch aus dieser keine Notwendigkeit zum Krieg führen entstanden würde.
In Bezug auf Satzbau, Partizipien, Gerundivum, Tempus, Modus bin ich mir an manchen Stellen nicht sicher. Vielen Dank.
Mit freundlichen Grüßen carpe diem