Man müsste wirklich einen eigenen, lateinsprachigen Staat gründen, damit auch die Letzten lernen, dass eine Sprache auch ohne dazugehörigen Staat gesprochen werden kann - und selbst den gibt es ja schon!
Bei aller Liebe zur Sprache darf man aber die Dimensionen nicht vergessen. Dass wenig Leute Latein und erst recht Altgriechisch sprechen, kann man nicht wegdiskutieren. Das schmälert zwar den "Wert" der Sprachen, wenn man von so etwas überhaupt sprechen kann, nicht, aber man sollte sich vor Augen halten, dass diese Sprachen im Gegensatz zu Englisch, Französisch, Spanisch, etc. keine Verkehrssprachen für große Bevölkerungsteile sind. Ich glaube auch kaum, dass man irgendwo auf der Welt Latein wie eine so genannte "lebende Sprache", also durch Hören und selbst Anwenden, lernen kann - auch nicht im Vatikan, deshalb gibt es an Tullias Post meiner Meinung nach nichts auszusetzen.