Ich wollte noch einmal auf die Frage eingehen, wie schnell eine Sprechergemeinschaft die Grammatik wechseln kann.
Dazu möchte ich auf dieses Video verlinken.
https://www.youtube.com/watch?v=WtZKal6j4YI
Die Frau hat zwar einen antikirchlichen Tutch, aber was sie unter anderem thematisiert, ist der Impakt von Politik auf Sprache. Im der Cockney-Introdakschn wurde schon darauf hingewiesen, wie sehr End-Reim, bzw. Anlaut zu Verfremdung von Sprache genutzt werden kann, bzw. nicht Verfremdung, sondern bewußte Einengung des Versteherkreises. Cockney wurde ja wegen der Spione des Königs erfunden. Es ist also ein politischer Impakt.
Ich habe mal Borona-Lüge gegoogelt. Das Wort gibt es so nicht. Es kommen nur Corona-Lügen*. Diese Art von Verfremdung, wenn die sprachlichen Daumenschrauben weiter angezogen werden, kann, in einem Soziolekt angewandt, leicht zur Unverständlichkeit hin ausgedehnt werden.
Über die neuen Techniken erleben wir momentan einen Mega-Impakt auf die Sprache. Das Verbannen eines amtierenden Präsidenten aus einem "sozialen Medium" verweist doch darauf, daß sich die Macht nicht von der Sprache lösen kann. Und wenn sie es noch so gerne täte.
* Wohl gemerkt, - falls sich Hausarzt wieder meldet - mit Corona-Lüge wird nicht die Existenz des Virus und dessen eventuell pathogene Potenz bezeichnet, sondern das Bündel von Halbwahrheiten und bewußten Manipulationen, welches zum Zwecke einer bestimmten, verborgen gehaltenen, politischen Zielvorstellung per Think-Design über die öffentlichen Medien der Bevölkerung suggestiv appliziert wird. Es ist eine Verschwörung der Verschmitzten, Abgebrühten und Skrupellosen mit den Ängstlichen (Damit hat man immer die übergroße Mehrheit) gegen die freiheitlichen Normalen. Thor strafe sie mit seinem Hammer und Zeus schleudere seine fulmina in Ihre Sitzungen!
** übrigens ist jetzt quellenvergessen in mein Ohr gedrungen, daß an der span. Grippe in WKI die meisten nach der Impfung gestorben sein sollen. Quelle: Internet