Salve sinemetu,
Du hast geschrieben
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sinemetu hat geschrieben:denn die Ferse ist, wie die Hufen den Zehennägeln entsprechen, das anatomische Analogon des Sprunggelenkes.
Färsen sind geschlechtsreife Jungrinder (etwa 18 Monate alt) und gehören der Gattung der Bovidae (Hornträger - auch wenn viele heute enthornt werden) an und sind
paarhufig, haben also Klauen.
Hufe haben die Angehörigen der Gattung der Equidae (Pferde etc.).
Dass das Material von Hufen und Klauen dem der Fingernägel entspricht, stimmt weitgehend. Aber bei den Huf-und Klauentieren umfasst das Hornmaterial die ganze Endphalanx. Wäre das bei uns auch so, würden wir wahrscheinlich noch heute mit dem Speer den Beutetieren nachrennen. Insbesondere total umhornte Fingerenden hätten die Entwicklung der Menschheit sicher verlangsamt. Und stell Dir einmal vor, wie das tönen würde, wenn Angestellte in einem Grossraumbüro die Keyboards mit solchen Fingern traktieren würden.
Die Ferse entspricht nur umgangssprachlich unserem Sprunggelenk: Sprunggelenk (lateinisch Tarsus) ist Sprunggelenk, egal ob bei uns, der Färse oder dem Pferd. Es heisst so, weil seine Konstruktion Sprünge ermöglicht. Die Ferse entspricht einem Knochen des Sprunggelenkes, dem Calcaneus, beim Menschen hinten unten am Fuss. Man spricht in dem Zusammenhang beim Menschen auch als von einem "Fersengänger".
Färsengeld versus Fersengeld: Die Färse kann auch Fersengeld geben, besonders dann, wenn der Stier etwas von ihr will und sie will nicht ...
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