Bücher sind eine Last. Ich habe selber schon ein paar Tausend, und habe jetzt nochmal und nicht unerheblich geerbt. Gestern allerdings riß mir der Geduldsfaden, nachdem ich mich wieder einmal einen ganzen Tag nur mit Bücherrücken beschäftigt habe. (Beim Pöstchenrücken in den Beamtenstuben machen die es wenigstens selber. Aber Bücher sind bequem, sie wollen gerückt werden.) 150 Stück wanderten in den Container.
Ich will meine Arbeitszimmer nicht so voll haben, einen guten Handapparat, ein paar Kostbarkeiten, aber ich will diese laufenden Meter offenes Buchregal nicht mehr. Die stauben immer so voll. Allerdings traue ich dem Internet nicht. 1. der Wikipedia-Effekt. Die Info ist nicht sicher. 2. Was geschrieben ist, ist geschrieben. Wenigstens das ist fest, wenn das Verständnis sich auch ändern kann. Ich habe vor allem tendenziöse Belletristik entsorgt, Gelegenheitserbauungsliteratur, Kinderbücher, theol. Nachschlagewerke 2. Klasse, Schulbücher, Gesetzeswerke. Mein Kinder lesen so gut wie nicht. Ist mir schleierhaft, warum das so ist, aber es ist so. Wie haltet Ihr es mit Büchern?