Prudenti, vielleicht war meine "unsachliche" Definition des Coni. oblq. zu eng gefasst, aber seine ursächliche Eingeschifft ist doch, den Gedanken, der ausgeführt wird, als fremd, also nicht vom Redenden stammend, zu kennzeichnen. (Wie KSt II § 182, 3 sagt: " natürlich kann diese Person mit dem Redenden identisch sein".)
Ein solches Verhältnis will mir hier erstmal nicht einleuchten. Die Pragmatik einer Rede macht es schwer nachvollziehbar, bei Verwendung der 1. Person (außerhalb der eigenen Meinungswiedergabe natürlich) den Coni. oblq. zu sehen.
Nein, Futur I ist das nicht, aber eben ein futurischer Ausdruck (vgl. die semantische Nähe von Futur und Konjunkitv, Wollen und Werden.). Wie angeführt, findet sich in solchen Umgebungen auch Futur II, cf. KSt I, § 37, 6! (Fut. II nach licet, volumus). Eine generelle Regel mag im Präsens stehen, aber sie ist eben zeitlos und also auch auf die Zukunft bezogen, vgl. im Gr. allgemeinen und speziellen Prospektives.