Hallo,
philistion hat geschrieben:Über Lykaon, der über Arkadien herrschte, wird eine wunderbare Sage erzählt (Über Lykaon, der König über die Arkadier (Arkades, -on = Arkadier, Bewohner Arkadiens) war, wird eine wunderbare Sage/Geschichte erzählt):
Man sagt nämlich, dass nachdem er einst irgendein kleines Kind auf dem Altar des lykäischen Zeus geopfert hatte, etwas schreckliches geschah, nachdem dieses geschehen war, wurde Lykaon nämlich sofort aus (besser: von?) einem Menschen zum Wolf (Als er nämlich einmal auf dem Altar des lykäischen Zeus irgendein (kleines) Kind geopfert hat, sagen sie/sagt man , dass etwas Schreckliches geschehen ist/ soll etwas Schreckliches geschehen sein: Nachdem er dies getan hat, wird (gignetai ist Indikativ Präsens) Lykaon sofort aus einem Menschen ein Wolf).Gewiss überzeugt die Geschichte (wörtlich vll: die Rede, nach Gemoll auch Erzählung) auch mich. Wenn nämlich damals die Menschen einerseits Schönes getan hatten, erlaubte Zeus (ihnen) Götter zu werden wie Herakles, taten sie andererseits etwas gegen den Willen der Götter, schickte er Strafen (Zeus erlaubte es nämlich den damaligen Menschen, wenn sie Gutes (mala) getan hatten, Götter zu werden wie Herakles, denen aber, die irgendetwas gegen den Willen der Götter getan hatten, schickte er Strafe).
Die Arkadier aber verfehlen die Wahrheit, wenn sie sagen, dass auch jetzt noch, wenn das Fest des lykäischen Zeus gefeiert wird, immer irgendeiner der Opfernden zum Wolf wird (Die Arkadier aber verfehlen das Richtige (wörtlich, 'die Wahrheit' ist aber schöner), wenn sie sagen, dass noch auch jetzt, wenn das Fest des lykäischen Zeus ist ('gefeiert wird' ist aber m.E. sehr gut), immer irgendeiner von denjenigen, die geopfert haben (thusanton = Partizip Aorist), zum Wolf (wörtlich: ein Wolf) wird) .
Viele Grüße,
Quintus