von Kira » Sa 10. Jul 2004, 00:01
na schoen... eigentlich wollte ich mich dieses mal ja raushalten, weil solche diskussionen immer so ausschweifen, dass man seitenweise vor sich hin tippt...
ausserdem-naja, vor einem jahr habe ich jeden mit der aufforderung, doch mal die zeit zu definieren, in den wahnsinn getrieben. irgendwann kam ich mit menen ueberlegungen nicht weiter und habe es aufgegeben.
ich kam zu folgendem schluss:
zeit ist die vierte dimension. frueher und spaeter sind genauso zustandsbeschreibungen eben dieser wie oben und unten beschreibungen der dritten. dimensionen sind axiome, dh sie sind nicht erklaerbar ausser durch die sache selbst.
versucht mal die dritte dimension zu erklaeren. versucht man es mit "in das blatt rein"-dann benutzt man zur erklaereung wiederum die sache selbst.
so ist der ganze sachverhalt bei aller komplexitaet doch erschreckend simpel.
man kann zeit nicht besitzen, aber man kann genauso keine zeit haben wie keinen platz fuer etwas haben.
einstein sagte ganz einfach: zeit ist das, was man an der uhr abliest. es gibt eine physikalische zeit, die unabhaengig ist vom menschen. ein jahr ist immer gleich lang, egal, ob wir nun da sind oder nicht. die meisten einheiten (zb 1 sekunde) sind willkuerlich gewaehlt, aber sie sind alle in irgendeiner weise verknuepft mit periodischen, regelmaessigen vorgaengen, die als einheit festgesetzt wurden. diese zeit koennen wir fuer unser initialsystem als absolut betrachten. es sei denn, mir kann einer bewegte uhren mit v>0,1c nachweisen.
danebn gibt es noch eine subjektive zeit. ob einem jetzt eine stunde, ein tag... kurz oder lang vorkommt, ist von mensch zu mensch verschieden, ausserdemvon diversen faktoren abhaengig. da hoert nun wirklich jede definierbarkeit auf...
there's no life before coffee