ich studiere latein in bochum
zu den m.ed. prüfungen kann ich nichts sagen, da ich im nächsten semester erst meinen b.a. mache, aber es gibt schon einiges zu bemängeln...allerdings ist es nicht so katastrophal wie viele studenten es darstellen...
seit den studiengebühren gibt es jedenfalls mehr kurse als vorher...manchmal trotzdem nicht genug und dann müssen die studenten erst druck machen, damit noch ein zusätzlicher kurs stattfindet, das nervt schon ein wenig..aber alles in allem hat sich das positiv verbessert
viele beschweren sich, dass die klausuren teilweise zu schwierig seien..wenn ich euch aber ein paar davon zeigen würde, würdet ihr dem glaube ich nicht zustimmen
was ich allerdings überhaupt nicht verstehen kann, ist dass man seit die anfängerzahlen so stark gestiegen sind direkt einen nc draufknallen musste...mehr studenten=mehr geld...also wo ist das problem...und man sollte sich doch über die beliebtheit des faches freuen, oder nicht?
der eingeführte eingangstest, naja nicht schwer...formenbestimmungen, aktiv und passiv vertauschen und ein paar formen bilden...
die mündl. b.a. prüfung ist schon um einiges schwieriger als in anderen fächen:
http://www.ruhr-uni-bochum.de/klass-phi ... bapruefung viele schneiden dort schlecht ab, was natürlich schlecht ist für die abschlussnote...aber ich finde die anforderungen für die prüfung nicht ZU hoch...allerdings wollen sie die jetzt in eine schriftl. prüfung umwandeln mit einem festen längeren textcorpus wie im m.ed. und zwar auch für die studenten, die unter einer anderen studienordnung angefangen haben und kaum noch die zeit haben sich darauf gut vorzubereiten
die anforderungen in den lektüreübungen oder proseminaren sind ganz unterschiedlich: dieses semester vergil, culex 400 verse, ps metamorphosen 1 buch; nächstes semester lukrez bücher 1,3,5...es variert also sehr
was wirklich fehlt, ist eine gute betreuung vonseiten der professoren (genau 2), und dass sie sich über mehr studenten freuen und sich mit ihnen auseinandersetzen...in diesem bereich sind allerdings die wissenschaftl. mitarbeiter und die semesterweise Lehrbeauftragten (oft lehrer an schulen) top...die kümmern sich um einen, nehmen sich zeit, strukturieren/planen ihre kurs gut, gehen auf die studenten ein etc.
ist schwierig, das hier so zu erklären...man braucht eigtl. selbst einen einblick um sich ein bild zu verschaffen