Hallo,
heiße Katarina und mache gerade mein Abitur in Bayern. Danach möchte ich Latein auf Lehramt studieren.
Ich habe allerdings ein Problem mit der Wahl der möglichen Kombination.
Für das Lateinstudium muss ich das Graecum nachmachen. Da mich Griechisch irgendwie fasziniert, würde ich Griechisch, nach dem nachgemachten Graecum, regulär studieren. Dazu nehme ich mir dann Geschichte, das ich sehr mag, als Erweiterung.
Dann habe ich mir die Prognosen angesehen . Also Latein geht ja noch, wobei ich vermute, dass es davon bald auch einen Überschuß geben wird. In Geschichte bin ich zuversichtlich, das Fach wird bleiben und ich hoffe, dass es etwas ernster genommen wird an den Schulen! Aber Griechisch macht mir Sorgen.
In erster Linie will ich ja Lehrerin werden, das heißt, Schülern Inhalte vermitteln, sie begeistern und ihnen die Wichtigkeit und Schönheit meiner Fächer zeigen.
Wenn ich aber Griechisch werde gar nicht unterrichten können, hat es für mich als Lehrerin einen Sinn, es zu beherrschen? Ich stelle ja die persönliche Bereicherung nicht in Frage, aber in ersten Linie bin ich ja dann Pädagogin und nicht Klassische Philologin.
Daher habe ich mir überlegt, Latein und Englisch mit Erweiterungsfach Geschichte zu studieren. Die Chancen, Englisch zu unterrichten, sind ja höher, als dies bei Griechisch der Fall ist. Englisch reizt mich aber viel weniger, als Griechisch. Nicht, dass ich Englisch überhaupt nicht leiden kann, aber Griechisch wäre für mich spannender.
Also, was meint ihr? Stehen die Chancen bei Griechisch so miserabel, dass man es gleich lassen sollte? Oder gibt es doch eine reele Chance, die Sprache auch zu unterrichten?