Abinachprüfung Mündlich

Für alle Fragen rund um Latein in der Schule und im Alltag

Moderatoren: Zythophilus, marcus03, Tiberis, ille ego qui, consus, e-latein: Team

Abinachprüfung Mündlich

Beitragvon DieBina » Mo 7. Mai 2007, 21:53

Hallo ihr Lieben!

Ersteinmal war ich früher schon einmal angemeldet, aber leider habe ich mein Passwort vergessen und musste mich noch einmal neu anmelden.

Zu meinem "Anliegen":

Ich muss im Juni in die Mündliche Abinachprüfung und wollte gerne einmal wissen, welche Autoren ihr für eine mündliche Prüfung am Besten befindet.

Also meine Richtlinien sind ja an dem Zentralabi NRW Grundkurs orientiert, demnach ich folgendes vorgegeben habe:

Römisches Philosophieren

-Grundbegriffe stoischer und epikureischer Philosophie
-Philosophie als Lebenshilfe
– Philosophische Durchdringung des Alltags
-Sinnfragen des Lebens
-Gottes- /Göttervorstellungen
-Gattungsspezifische Merkmale philosophischer Literatur
(Brief, Lehrgedicht, Dialog)


Römisches Staatsdenken


-Romidee und Romkritik
-Res publica und Prinzipat
-Verfassungsformen
-Orator perfectus als Ideal der römischen Erziehung


Medien und Materialien

-Cicero: De Oratore I , 64-73
-Vergil: Aeneis, Buch VI
-Horaz: Carmen saeculare
-Seneca: Epistulae morales ad Lucilium, Buch I
-Cicero: De finibus bonorum et malorum, Buch I: 32-33, 37-38, 40-41,42; Buch III
-Cicero: De re publica, Buch I
-Augustinus: De civitate Dei, Buch I: II, XIV, XVI ; Buch II: III, X, XII, XXI ; Buch III: III


In der Mündlichen bekomme ich ja einen Textausschnitt im Umfang von 50-60 Wörtern und 20 min Vorbereitungszeit.
In der Prüfung selbst heisst es dann Skandieren, Lesen, Übersetzen und inhaltliche Fragen beantworten.

Da ich am Donnerstag eine Besprechung mit meiner Lateinlehrerin zur Eingrenzung der Autoren/Aspekte habe, muss ich mich jedoch auf 2-3 Autoren festlegen.

Daher meine Frage, welche der genannten Werke/Autoren ihr für eine mündliche Prüfung empfehlen würdet?

Also ich denke ja schonmal Seneca mit den "Epistulae Morales", da dort auch die Satzstruktur nicht gerade so komplex ist..

Wäre wirklich superlieb, wenn ihr was dazu sagen könntet.. :-D

Vielen Dank im voraus!

LG
DieBina
 

Beitragvon dideldum » Di 8. Mai 2007, 12:10

Wenn du einigermaßen Hexameter lesen kannst, solltest du unbedingt Vergil nehmen. Mit Lesen kann man immer einen guten Eindruck machen, auch verwendest du einen Teil der Prüfungszeit auf die Besprechung eventueller metrischer Besonderheiten - das ist eine Sache, die man gut vorbereiten kann und bei der, wenn man sie einmal drauf hat, praktisch nichts mehr schief gehen kann.
Seneca ist sicher auch keine schlechte Idee, eben wegen der eher kurzen Sätze.
Wenn's dann noch einer sein soll, würde ich Cicero res publica vorschlagen. Da sind zwar die Sätze länger, aber inhaltlich halte ich ihn eher für leichter als Seneca. Das Verständnis ist, wenn man einmal die Konstruktion leidlich überblickt hat, nicht mehr weiter schwierig.

Ich wünsche dir viel Erfolg dazu!
dideldum
Aedilis
 
Beiträge: 80
Registriert: Mo 17. Apr 2006, 21:45
Wohnort: NRW


Zurück zu Lateinforum



Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 47 Gäste