Bitte um Hilfe, suche Textstelle

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Beitragvon Sophokles » Mo 30. Apr 2007, 18:16

Guten Abend zusammen!

Für ein Schulprojekt, in welchem ich unter anderem mit Johann Heinrich Voß zu tun habe, fehlt mir noch ein "Tüpfelchen auf dem i" :D : Ich möchte kein kurzes deutsches Gedicht bearbeiten, sondern eine seiner unzähligen Übersetzungen, daher meine Frage: Kann mir jemand eine kurze (nur wenige Verse umfassende) Textstelle nennen, deren Übersetzung Voß besonders gut gelungen ist und die ich somit als Paradebeispiel für seine Fähigkeiten nehmen kann?

Ich weiß von dem einen Vers in der Odyssee: "hurtig mit Donnergepolter entrollte der tückische Marmor", wo er Homers Lautmalerei nachzuahmen versucht, aber ich hätte gern ein paar Verse mehr, zur Not auch einzelne.

Vielen Dank!
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Beitragvon romane » Mo 30. Apr 2007, 18:36

8 595
Malmend zerstampfet das Feld mit gevierteltem Trabe der Hufschlag.

12 am Ende
Fällt mit gekrümmetem Knie erdwärts der gewaltige Turnus.
Auf stehn alle mit Klagen die Rutuler; ganz das Gebirg' auch
Tönt ringsum, wie den Ruf die erhabene Waldung zurückhallt.

Am besten : Mal LAUT lesen
Die Freiheit ist ein seltsames Wesen - wenn man es gefangen hat, ist es verschwunden

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Beitragvon Sophokles » Di 1. Mai 2007, 20:47

Hallo romane!

Vielen Dank für deine Hilfe!

Vergil, oder? Der einzelne Vers ist wahrlich gelungen!!! Die anderen auch, aber wie ich finde nicht ganz so toll...
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Beitragvon romane » Di 1. Mai 2007, 20:49

vom 3-Gespann der letzte = hervorragendes Echo
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Beitragvon Sophokles » Di 1. Mai 2007, 20:52

Selbst ich als Noch-Schüler und damit bei weitem nicht so guter Lateiner wie manch anderer hier, kann zumindest ansatzweise erkennen, wie gut Voß das hingekriegt hat.

Aber der "Hufschlag-Vers" ist meiner Meinung nach noch leichter zu "erfassen"?!
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Beitragvon romane » Di 1. Mai 2007, 20:54

vom 3 Gespann der 1. = man fühlt/liest/merkt bei dem
GEKRÜMMETEN. den förmlich Einbruch und dann fällt er PUNKT
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Beitragvon Sophokles » Di 1. Mai 2007, 20:55

Jetzt wo du´s sagst :-D
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