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eine allgemein bildende höhere schule! ein ALLGEMEIN bildende...
Meine Leistungskurse sind Chemie, Biologie, Englisch. Ich weiss aber jetzt schon, dass ich Sozioökonomie und Philologie studieren werden, was meiner Interessenslage eher entspricht. Jedoch benötige ich für diese Fächer auf jeden Fall Deutsch und vor allen Mathematik. Die Kenntnis, die ich aus dem Grundkurs und aus dem Chemie-LK über Mathe erfahren habe, reichen lange nicht über das Niveau in einem LK.
Letzlich geht es darum, Grundlagen zu vermitteln.
edit: Ich halte persönlich nichts von einer großen Wahlfreiheit. Ich habe schon oft die Erfahrung gemacht, dass sich Fächerinteressen stark wandeln oder dass man sein "Begabungsfeld" oft nicht richtig einschätzen kann.
Ich halte persönlich nichts von einer großen Wahlfreiheit.
wenn ich mich im kommenden jahr zb. dazu entschließe spanisch zu studieren, hätten mir die letzen 4 jahre gar nichts gebracht
aber sie rennen uns wegen jeder nicht gebrachten entschuldigung, wegen jeder hausübung, ja wegen jedes nicht unterstrichenen ergebnisses monatelang hinterher.
was bringt dir bio+chemie lk, wenn du sozioökonomie/philologie studieren willst?!
Um eine Sprache zu studieren brauchst Du definitiv KEINE Mathe
Es ist schon schade genug, dass häufig keine LKs in etwas exotischeren Fächern (dazu gehört ja sogar schon Französisch) zustande kommen.
Aber trotzdem wärs doch schön, wenn man auf den Schulen noch mehr Sachen wählen und ausprobieren könnte. Schaden würde das doch sicher nicht!
wenn man was ganz anderes studieren will
Zitat:
was bringt dir bio+chemie lk, wenn du sozioökonomie/philologie studieren willst
ps: im übrigen sollte "normaler" mathe unterricht für ein studium völlig ausreichen
ich finde grundlagen (!!!) sollten auch außerhalb eines leistungskurses vermittelt werden können.
was bringt dir bio+chemie lk, wenn du sozioökonomie/philologie studieren willst?!
Um eine Sprache zu studieren brauchst Du definitiv KEINE Mathe und um Mathe zu studieren keine Fremdsprache, zumindest nicht als LK!
Es ist schon schade genug, dass häufig keine LKs in etwas exotischeren Fächern (dazu gehört ja sogar schon Französisch) zustande kommen.
Nein, ein Grundkurs tut dies nicht. Nur Leistungskurse bereiten - so wie ich das System verstanden habe- einen auf ein Studium des jeweiligen Faches vor, nie ein Grundkurs. Darin liegt das Debakel. Ein Schüler im Mathegrundkurs müsste für seine Propädeutik Unmengen an Zusätzlichen pauken, um überhaupt Mathematik zu studieren. Das heißt: Wähle ich meine Leistungskurse, so wähle ich minder indirekt schon meinen Studium aus.
Zitat:
ich finde grundlagen (!!!) sollten auch außerhalb eines leistungskurses vermittelt werden können.
Das tut man nicht.
warum ist die wahlfreiheit dann nicht eingeschränkt? die der intesivkurse (lks) ist es ja schon! weil du zwar gewisse fächer noch hast, aber abgesehen von deutsch/mathe/fremdsprache keine davon mehr intensivieren kannst....Nochmal: Die Wahlfreiheit wird keineswegs eingeschränkt.
Mathematiker sind oftmals gezwungen, sie sprachlich korrekt auszudrücken. Meine Erfahrung ist: Gute Mathematiker sind oftmals Sprachartisten.
Um Sprache zu studieren, braucht man natürlich keine komplexen Zahlen, doch Kenntnisse von Struktur, Systemen und Logik.
Gerade das ist auch mein Kummer im Wahlsystem: Während der größte Teil, gar die gesamte Oberstufe Englisch wählt, bleiben Französisch, Spanisch, kaum Latein, Griechisch überhaupt, oder Italienisch auf der Strecke. Zudem wird angeprangert, dass die mathematisch-technischen Fächer in Schulen nicht "attraktiv" gemacht werden...
Nein, ein Grundkurs tut dies nicht. Nur Leistungskurse bereiten - so wie ich das System verstanden habe- einen auf ein Studium des jeweiligen Faches vor, nie ein Grundkurs.
Mathematiker sind oftmals gezwungen, sie sprachlich korrekt auszudrücken. Meine Erfahrung ist: Gute Mathematiker sind oftmals Sprachartisten.
Zitat:
Mathematiker sind oftmals gezwungen, sie sprachlich korrekt auszudrücken. Meine Erfahrung ist: Gute Mathematiker sind oftmals Sprachartisten.
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