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Nachdem er sein Leben soeben beendet hat, hält er nichts zurück.
Sapientius hat geschrieben:Nachdem er sein Leben soeben beendet hat, hält er nichts zurück.
Ich würde das anders konstruieren; nicht abl. abs., sondern vita ist Subjekt! "Das soeben beendete Leben hielt ihn nicht zurück", konnte ihn nicht zurückhalten; nihil = nachdrückliches non.
Sapientius hat geschrieben:"Das soeben beendete Leben hielt ihn nicht zurück", konnte ihn nicht zurückhalten; nihil = nachdrückliches non.
Tiberis hat geschrieben:D.h. also, nicht einmal sein Tod (vita finita) vermochte es, dass seine Schandtaten auf das Diesseits beschränkt blieben.
... vermochte es, dass seine Schandtaten auf das Diesseits beschränkt blieben.
Sapientius hat geschrieben:Tiberis, du machst ja das nihil auch nicht zum Objekt!
Tiberis hat geschrieben: Sein eben beendetes Leben hielt nichts davon zurück
Sapientius hat geschrieben: "Wie ist es mit Auferstehung?", "Alles Schwindel! (pseudos)".
Für Marxsen gab es eine ungebrochene Kontinuität zwischen dem durch das Wirken des Menschen Jesus schon zu dessen Lebzeiten hervorgerufenen Glauben und dem nachösterlichen christlichen Glauben (Jesus-Kerygma).
Marxsen formulierte in seinen Lehrveranstaltungen sinngemäß stets: „Ostern bedeutet, dass der am Kreuz ‚gescheiterte‘ Glaube neu gewagt wurde“, wobei er die Inhalte des nachösterlichen Glaubens als im Prinzip die gleichen sah wie diejenigen zur Zeit des Lebens und Wirkens Jesu. Er bezeichnete die Auferstehung Jesu als „Widerfahrnis des Sehens“ gegenüber seinen Jüngern und als ein „zeitbedingtes Interpretament“.
"Alles Schwindel! (pseudos)". ... Was auch historisch sicher so stimmt. Die Schilderungen in den Evangelien entbehren jeder Faktizität.
Bei den Seelen der Toten treibt sein ehebrecherisches Grab Schwelgerei
Sapientius hat geschrieben:In der Emmaus-Szene finden wr uns wieder.
Sapientius hat geschrieben:Für die kirchliche Praxis zählt nur der Wortlaut des Credos: "resurrexit tertia die".
ille ego qui hat geschrieben:Statisches „bei“ ist im Zusammenhang mit Personen - und dazu zählen Manen ja in etwas weiterem Sinne - praktisch ausnahmslos „apud“. Und „ad“ hat im Zusammenhang mit diesen immer die Bedeutung „zu … hin“. So wird es in den Stilübungen gelehrt und auch in der Poesie sind mir bisher keine Gegenbeispiele aufgefallen. An fallor?
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