Stomachatus hat geschrieben:computatrum
Das Wörterbuch des Vatikan schlägt instrumentum computatorium vor.
Was ist dazu zu sagen?
Moderatoren: Zythophilus, marcus03, Tiberis, ille ego qui, consus, e-latein: Team
Stomachatus hat geschrieben:computatrum
Stomachatus hat geschrieben:Ein Beispiel dafür ist das unnötige autocinetum, wo die lat. Sprache einen riesigen Wortschatz an Bezeichnungen für Fahrzeuge hat. Dass unsere Fahrzeuge nicht von Pferden gezogen werden, sondern einen Motor haben, ist selbstverständlich und das braucht man nicht immer zu betonen.
Stomachatus hat geschrieben:Was das unnötige autocinetum betrifft:Wenn wir sagen wollen, dass ein Fahrzeug einen Motor hat, dann können wir durch das Adjektiv automatus a um bezeichnen. Oder, wenn wir sperrige Umschreibungen bevorzugen, irgendwas mit istrumentum motorium.
Stomachatus hat geschrieben:ille ego qui hat geschrieben:de "interrete" hoc unum dicere possum:
cum in Vivario Novo degerem, in quadam schola Aloisius Miraglia dixit paucissima verba sic conficta esse (scilicet ut non modo "inter" suffigeretur, sed res significaretur quasi in medio posita). paucissima igitur - si credimus Miragliae - sunt, non quidem nulla*. quod si verum est, licet dicamus verbum interretis esse fortasse non optimum aut "tutissimum", sed omino esse falsum dicere non ausim.
*quae illa exempla contra afferri possint, doleo me nescire ...
Interlunium: Zeitraum zwischen zwei Neumonden
Internodium: Abstand zwischen zwei "Knoten" in einem Schilfrohr
Interregnum: Zeitraum zwischen dem Tod eines Königs und der Thronbesteigung seitens eines NAchfolger.
Ergo:
Interrete: Raum zwischen zwei Netzen = verfehlte Bildung
A global computer network providing a variety of information and communication facilities, consisting of interconnected networks using standardized communication protocols.
Origin
1970s (denoting a computer network connecting two or more smaller networks): from inter- ‘reciprocal, mutual’ + network.
https://en.oxforddictionaries.com/definition/internet
Stomachatus hat geschrieben:Mit dem Grund- und Aufbauwortschatz kann man 99% aller Handlungen und Gegenstände bezeichnen und beschreiben.
Ja Willimox, mit Verlaub, aber was haben deine Argumente mit dem jetzigen Fall zu tun? Sie können vielleicht relevant sein, wenn man in die Engpässe gerät, etwas bilden zu müssen. Aber hier braucht man gar nichts zu bilden. Deine Beispiele sind auch nicht im Neulatein entstanden, sondern in den romanischen Sprachen. Die sind alle gegen die Gepflogenheiten der lat. Sprache gebildet. Oder will man hier die eigene Faulheit verteidigen, weil man bisher nicht erkannt hat, dass das Wort interrete Quatsch ist? Weil man sich nicht gefragt hat, wo so ein Quatsch entstanden ist? Weil man mich hier nicht mag, obwohl ich endlich veranlasset habe, dass eine Störungsquelle weg ist? Nur weil ich andere Meinungen als die gottgegebenen DAV-Dogmen vertrete?
Stomachatus hat geschrieben:Denke mal an Cäsar. Wortschatz absichtlich begrenzt – und trotzdem kann er alles sagen. Oder nehmen wir Tibull als Beispiel für eine ähnliche Prozedur in in der Dichtung.
Stomachatus hat geschrieben:Mit Klett kann man wohl 99% der heutigen Dingen beschreiben, und man braucht Sprachmüll wie autocinetum nicht zu erfinden
Zurück zu Lateinische Philologie
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 55 Gäste