Aeschin. 3,56-3,57

Das Forum für professionelle Gräzisten und Studenten der Griechischen Philologie

Moderatoren: Zythophilus, marcus03, Tiberis, ille ego qui, consus, e-latein: Team

Aeschin. 3,56-3,57

Beitragvon ThomasVulpius » Fr 10. Nov 2017, 16:30

Aeschin. 3,56 Ἵν᾽ οὖν μήθ᾽ οὗτος ἰσχῡρίζηται ὑμεῖς τε προειδῆτε ἐγώ τε ἀποκρίνωμαι ἐναντίον σοι τῶν δικαστῶν, Δημόσθενες, καὶ τῶν ἄλλων πολῑτῶν, ὅσοι δὴ ἔξωθεν περιεστᾶσι, καὶ Ἑλλήνων, ὅσοις ἐπιμελὲς γέγονεν ἐπακούειν τῆσδε τῆς κρίσεως. Ὁρῶ δὲ οὐκ ὀλίγους παρόντας, ἀλλ᾽ ὅσους οὐδεὶς πώποτε μέμνηται πρὸς ἀγῶνα δημόσιον παραγενομένους· ἀποκρίνομαι, ὅτι ἁπάντων τῶν τεττάρων καιρῶν κατηγορῶ σου, ὅσους διαιρῇ, Aeschin. 3,57 κἂν ὅ τε θεοὶ θέλωσι καὶ οἱ δικασταὶ ἐξ ἴσου ἡμῶν ἀκούωσι κἀγὼ δύνωμαι ἀπομνημονεῦσαι, ἅ σοι σύνοιδα, πάνυ προσδοκῶ ἐπιδείξειν τοῖς δικασταῖς τῆς μὲν σωτηρίᾱς τῇ πόλει τοὺς θεοὺς αἰτίους γεγενημένους καὶ τοὺς φιλανθρώπως καὶ μετρίως τοῖς τῆς πόλεως πράγμασι χρησαμένους, τῶν δὲ ἀτυχημάτων ἁπάντων Δημοσθένην. Kαὶ χρήσομαι τῇ τοῦ λόγου τάξει ταύτῃ, ᾗ τοῦτον πυνθάνομαι μέλλειν, λέξω δὲ πρῶτον περὶ τοῦ πρώτου καιροῦ καὶ δεύτερον περὶ τοῦ δευτέρου καὶ τρίτον περὶ τοῦ ἐφεξῆς καὶ τέταρτον περὶ τῶν νῡνὶ καθεστηκότων πρᾱγμάτων. Kαὶ δὴ ἐπανάγω ἐμαυτὸν ἐπὶ τὴν εἰρήνην, ἣν σὺ καὶ Φιλοκράτης ἐγράψατε.

Damit sich dieser nun weder groß tut und auch ihr im Voraus Bescheid wisst und ich dir in Gegenwart der Richter antworte, Demosthenes, und (in Gegenwart) der anderen Bürger, welche (alle) draußen herumstehen, und (in Gegenwart) der Griechen, welchen es angelegen ward, bei dieser Entscheidung zuzuhören. Ich sehe aber, dass nicht wenige anwesend sind, sondern (so viele), wie viele niemals nach Erinnerung irgendjemandes einem öffentlichen Prozesse beiwohnten (bei einem öffentlichen Prozess sich einfanden); ich antworte, dass ich dich im Bereich aller vier Gelegenheiten, welche du definierst, anklage, und wenn sowohl die Götter wollen als auch die Richter uns in gleicher Weise (i.e. unbefangen) anhören und ich das, was ich von dir weiß, in Erinnerung rufen kann, dann erwarte ich zuversichtlich, den Richtern aufzuzeigen, dass die Götter die Rettung zwar der Stadt veranlassten und diejenigen, die in humanitärer und maßvoller Weise die Angelegenheiten der Stadt benutzten (i.e. die Stadt humanitär und maßvoll behandelten), dass aber alle Unglücksfälle Demosthenes geschuldet sind. Und ich werde diese Anordnung der Rede verwenden, welche, wie mir zu Ohren gekommen ist, dieser benutzen wird, ich werde aber zuerst über die erste Gelegenheit reden und als zweites über die zweite und als drittes über die folgende und als viertes über die aktuellen Verhältnisse. Und daher wende ich mich dem Frieden zu, den du und Philokrates beantragten.
Benutzeravatar
ThomasVulpius
Senator
 
Beiträge: 3550
Registriert: So 30. Mai 2010, 23:33
Wohnort: Witten

Zurück zu Griechische Philologie



Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 11 Gäste