Lys. 1,18 Ἐλθὼν δὲ οἴκαδε ἐκέλευον ἀκολουθεῖν μοι τὴν θεράπαιναν εἰς τὴν ἀγοράν, ἀγαγὼν δ᾽ αὐτὴν ὡς τῶν ἐπιτηδείων τινὰ ἔλεγον, ὅτι ἐγὼ πάντα εἴην πεπυσμένος τὰ γιγνόμενα ἐν τῇ οἰκίᾳ· ‘σοὶ οὖν’ ἔφην ‘ἔξεστι δυοῖν, ὁπότερον βούλει, ἑλέσθαι, ἢ μαστιγωθεῖσαν εἰς μύλωνα ἐμπεσεῖν καὶ μηδέποτε παύσασθαι κακοῖς τοιούτοις συνεχομένην ἢ κατειποῦσαν ἅπαντα τἀληθῆ μηδὲν παθεῖν κακόν, ἀλλὰ συγγνώμης παρ᾽ ἐμοῦ τυχεῖν τῶν ἡμαρτημένων. Ψεύσῃ δὲ μηδέν, ἀλλὰ πάντα τἀληθῆ λέγε.’
Nachdem ich aber nach Hause gekommen war, befahl ich der Dienerin, mir zum Marktplatz zu folgen, und nachdem ich sie zu irgendeinem meiner Bekannten geführt hatte, sagte ich, ich hätte alle Vorgänge in dem (meinem) Haus in Erfahrung gebracht: "Dir ist es nun möglich," sagte ich, "von zwei Dingen, welches du willst, auszuwählen, entweder nach einer Auspeitschung in die Mühle zu kommen und endlos von solchen Übeln bedrückt zu werden (wörtlich: niemals mehr aufzuhören, von solchen Üblen bedrückt zu werden) oder die ganze Wahrheit (genau) zu erzählen und kein Übel zu erleiden, sondern Vergebung von mir für die Verfehlungen zu erlangen. Lüge aber in keinem Punkt, sondern erzähle die gesamte Wahrheit!"