Fiducia supplicans

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Re: Fiducia supplicans

Beitragvon mystica » Do 28. Dez 2023, 11:03

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Zuletzt geändert von mystica am Do 29. Feb 2024, 11:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Fiducia supplicans

Beitragvon marcus03 » Do 28. Dez 2023, 11:10

Zythophilus hat geschrieben:Die Fragestellung von Mystica betrifft das vatikanische Dokument Fiducia supplicans

Es stellt sich die grundsätzliche Frage nach dem Sinn von Segnungen.
Warum wollen Leute solche Rituale, die anscheinend magischen Charakter haben.
Was geschieht beim Segnen? Was erwarten sich die Gesegneten? Was geht in ihnen vor?
Welche Gefühle lösen sie aus?
Offenbar soll Gott dadurch veranlasst werden, Gutes zu bewirken. Aber wie?

Ziel des Segens bzw. Segnens (lateinisch signandum) ist die Förderung von Glück und Gedeihen oder die Zusicherung von Schutz und Bewahrung. Der Segen erfolgt mittels Worten und Gebärden (z. B. Handauflegung, Segensgestus, Orante, Kreuzzeichen, Salbung), die die wohltätige Zuwendung eines Gottes zu der gesegneten Person oder der gesegneten Sache symbolisieren (siehe Segenszeichen).

Der moderne Mensch kann damit nichts anfangen.
Häuser segnen, Flurprozessionen, Auto-Segnen, etc. Was soll das bewirken?
Häuser stürzen bei Katastrophen ein, das Wettes schert sich nichts um menschl. Wünsche,
auch im gesegnetem Auto kann ich einen Unfall haben, sogar tödlichen.
Gott lässt sich zu nichts zwingen.
Diese ganzen mythologische Denken ist überwunden. Der Mensch muss sich um seine Angelegenheiten selber kümmern, er ist für sein Handeln selbst verantwortlich.
Ob Beziehungen gelingen oder nicht, hängt vom Verhalten derer ab, die sie eingehen.
Liebevolle Beziehungen scheitern nicht so schnell wie solche, in denen es an Liebe, Verständnis,
echter Proexistenz und Durchhaltewillen fehlt oder der Egoismus das erträgliche Maß überschreitet.
Respekt vor der Würde des anderen, Zusammenleben auf Augenhöhe, sachliches Diskutieren bei Problemen, Bereitschaft zu Kompromissen, wo notwendig usw. sind die essentials und das Daseinwollen um des anderen selbst willen im Sinne des Biophilie-Grundsatzes, ihn nie zu Objekt machen, sondern ihn
in seinem Subjektsein unterstützen und fördern. Dazu braucht es nur den Glauben, dass das der Weg zum
gemeinsamen Glück ist.
Leider sind die Umwelteinflüsse geeignet, diese Ideale zu gefährden und als illusorisch erscheinen zu lassen. Hinzu kommt: Menschen ändern sich, müssen sich ändern um mit veränderten Umfeldbedingungen
zurecht zu kommen. Der Realitätsdruck ist enorm und scheint weiter zuzunehmen.

Die Welt dreht sich immer schneller, für immer mehr zu schnell. Psychische Krankheiten erreichen
noch nie dagewesene Ausmaße, Hoffnungslosigkeit macht sich immer breiter (last generation, no-future-generation). Sinnstiftung und Sinnerfahrung wird immer schwieriger, der Zeitdruck immer größer.
Es fehlt überall an Zeit, Zuwendung und Zärtlichkeit. Was zählt ist Leistung, Profit, Erfolg, Konsum, ...
Der Mensch als Mensch bleibt immer mehr auf der Strecke. Viele würden sofort zu arbeiten aufhören,
wenn sie das Geld dazu hätten.

Die Politik ist überfordert, beschließt ohne zu bedenken, wie das umgesetzt werden soll (KITA-PLÄTZE) oder überhaupt werden kann. Das Volk verliert immer mehr das Vetrauen in die klassischen demokratischen Parteien und ist offen für extreme. Schnelle Lösungen müssen her, die bekanntlich selten gut sind.
Religionen fallen als Sinnvermittler zusehends aus, manche suchen ihr Heil im Fundamentalismus und klammern sich an ihn nach dem Motto: Ich muss für diesen Glauben kämpfen und auch sterben.
Ich habe ja sonst nichts und keine Hoffnung. Mangels Reflexionsfähigkeit fallen sie fanatischen Hasspredigern und Einpeitschern zum Opfer. Vlt. komme ich so ins Paradies, glauben und hoffen Naive.

Die Welt ist kontingent. Unser Existenz beruht auf eine großen Reihe von Zufällen. Die Evolution ist
zufallsgesteuert, göttliches Eingreifen in Naturvorgänge gibt es und gab nicht.
Die angeblichen werden sich irgendwann einmal alle erklären lassen.
Dass ist aber auch nicht entscheidend, entscheidend ist das HIC ET NUNC,
der status rerum und was wir aus ihm noch machen können.
Segnungen, religiöse Rituale ändert nichts. Sie lullen eher ein und gaukeln etwas vor, was es nicht gibt.
Gott greift nicht ein. Wenn er es je getan hat, dann im goodwill benevolenter Menschen, denen das Gemeinwohl wichtiger war als Eigeninteressen und die erkannt haben, dass man nur gemeinsam überleben
kann.

Der einzige, "persönliche" Eingriff in das Weltgeschehen war - nach christlicher Überzeugung - der
(Gott)Mensch Jesus Christus, dessen Göttlichkeit einzig und allein darin bestand, dass er grenzen-und
bedingungslos geliebt hat, Räume der Liebe um sich herum geschaffen hat, die Liebe als den einzigen Weg
aufgezeigt und praktiziert hat um die Härten und Ungerechtigkeiten der Evolution abzumildern und das vere humanum = die menschlische Liebesfähigkeit "zu triggern" und konkret vorzuleben, wie Liebe "geht" und was sie bewirken kann. Und vor allen um einen Gott vorzustellen, der frei ist von Rache, Strafe, Kontrolle etc.
Der vermeintliche Rachegott des AT, ein menschl. Gedankenkonstrukt zur Durchsetzung gesellschaftlicher
Regeln besseren Zusammenlebens, ist überwunden in omne tempus von einem bedingungslos liebenden Gott, der das Heil aller Menschen will in absoluter Freiheit ohne jeden Zwang.

Gott ist die Liebe und liebt die Vielfalt, auch und gerade die sexuelle, wenn sie in einer humanen,
nie verletzenden, verantwortungsvollen, von den Beteiligten gewollten Form gelebt wird.
Suum cuique, das gilt auch für die Sexuaität.

Wer sich heute noch auf Paulus beruft als Verteufler der Homosexualität ist ein Ignorant und Hartliner
wider besseres wissenschaftliches Wissen. Keiner kann etwas für seine Veranlagung. Er soll und darf sie
in humaner Form leben, solange sie weder ihm, seinem Partner:in oder der Gemeinschaft schadet.
Fakt: Unterdrückte Sexualität macht krank,unglücklich, nimmt Lebensfreude und -qualität.
Sie ist ein besonderes Gottesgeschenk, mit dem wohl nicht nur zufällig Leben weitergegeben wird.

Wer dieses Geschenk annimmt und in der genannten Form lebt, braucht keine Segnungen,
er lebt die Liebe und erfüllt damit den Willen Gottes. Er ist qua Tun gesegnet.
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Re: Fiducia supplicans

Beitragvon cometes » Do 28. Dez 2023, 12:53

Was also soll ich einer überzeugten Atheistin dazu noch sagen, außer: Vade in PACEM!


Zur letalen Seite der Verpiss-dich-Formel in christlichen Kontexten siehe beispielsweise https://en.m.wikipedia.org/wiki/Immurement unter Asceticism.
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Re: Fiducia supplicans

Beitragvon mystica » Fr 29. Dez 2023, 11:48

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Zuletzt geändert von mystica am Do 29. Feb 2024, 11:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Fiducia supplicans

Beitragvon Sapientius » Fr 29. Dez 2023, 12:05

Es ärgert mich außerordentlich, dass der Vatikan die Erklärung "Fiducia supplicans" noch nicht in lateinischer Sprache veröffentlicht hat.


Liebe Mystica,

ich glaube, du musst dich noch mehr ärgern, denn der Argentinier hat das Steuer herumgeworfen und räumt auf mit dem ganzen Thomismus und dem Erbe von Ratzinger, Woityla, so hört mam es wenigstens; auch Heiligenkreuz wird sich darauf einstellen müssen.
Der neue Chef der Glaubenskongregation, auch ein Argentinier, hat einen Besuch bei den d. Bischöfen angekündigt mit dem Programmpunkt "Bekehrung" (conversio), da wird es ja spannend.
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Re: Fiducia supplicans

Beitragvon mystica » Fr 29. Dez 2023, 13:10

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Zuletzt geändert von mystica am Do 29. Feb 2024, 12:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Fiducia supplicans

Beitragvon marcus03 » Fr 29. Dez 2023, 15:14

mystica hat geschrieben: Der Grund dafür liegt darin, dass der Synodale Weg in Deutschland nicht mit dem katholischen Lehramt vereinbar ist.

Mit dem reaktionärem Lehramt, das sich Erkenntnissen der Anthropologie und Psychologie verschließt
aus Angst um den Bedeutungs-, Pfründe- und Privilegienverlust ihrer Priester und anderer Oberen, die
immer das letzte (Macht)Wort haben (wollen) und mit obsoleter Theologie ihrer Position behaupten will.
Das Lehramt hat oft genug geirrt, auch Päpste mit fatalen Folgen.

mystica hat geschrieben: Das Kloster Heiligenkreuz und die Hochschule Benedikt XVI. stehen jedoch unter dem besonderen Schutz Mariens und bleiben eine Bastion des katholischen Glaubens.

Das wird die Deipara noch viel Arbeit und Mühe kosten, diese stochkonservatve Kaderschmiede zu
beschützen, in der auch der Hl. Geist seine Probleme zu haben scheint.
Nur gut, dass der weht, wo er will und sich nicht von aggressiven Hart-liner-Propagandistem a la Wallner
einsperren lässt, an dessen eingeschränkter Liebesfähigkeit und mangelnder Toleranz m.E. kaum Zweifel
besteht. Wer so mediengeil ist wie er und so massiv Geld einwirbt, über dessen Verwendung man nichts
Genaues (Bilanz, Verwaltungskosten etc). erfährt und gern in Prachtgewändern zelebriert als sonst
einfacher Kuttenmönch, muss sich schon fragen lassen, wie er das vor seinem Herrn rechtfertigt.
Er hetzt von Event zu Event, hält zwischen durch "sein Messerl" für z.T. naive, unkritische, konservative,
Priester vergötternde, sich von Ritulen das Heil erhoffende Gläubige, die sein nach Bestätigung süchtiges,
dauer-sublimierendes Ego befriedigen.

mystica hat geschrieben:Dies lässt sich bereits daran erkennen, dass auch in diesen schweren Zeiten zahlreiche Berufungen zum Priestertum und Ordensstand gedeihen.

Wo gedeihen sie den? In Afrika, wo man als Priester gut versorgt ist und Vorteile genießt und
theologisch nicht viel drauf haben muss?
Was sind das für Leute mit welchem Entwicklungsbackground und welchen Motiven?
Motto: Mein Seelenheil ist mir das Wichtigste und die Kirche garantiert es mir, wenn ich alles tue,
was sie befiehlt?? Ängstliche Weltflüchtige, die im Stress des real life nicht zurechtkämen??
Muttersöhnchen mit Komplexen Frauen gegenüber oder potentiell überforderte Väter??

Einfach ist, die tolle Familie zu predigen, wenn man selber keine hat.
Wenn ich mir so manchen "Bubi" an der Seite von Wallner anschaue, ist mein erster Gedanke:
Wer hat dich indoktriniert, wie wurdest du wohl katholisch gemacht?
Warum studierst du in HK und nicht an einer staatl. HS? ?
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Re: Fiducia supplicans

Beitragvon Sapientius » Fr 29. Dez 2023, 18:17

Liebe Mystica,

es gibt schon lange die Tendenz "wider den Eurozentrismus", die Kirche blüht in Afrika und Asien und verkümmert in Europa, das wirkt sich auch auf das Latein aus.
Heiligenkreuz hat nichts zu befürchten, die Katholizität war immer breit gefächert.

Marce, du bist für einen Katecheten noch nicht voll qualifiziert, du musst noch an dir arbeiten!
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Re: Fiducia supplicans

Beitragvon marcus03 » Fr 29. Dez 2023, 19:49

Sapientius hat geschrieben:Marce, du bist für einen Katecheten noch nicht voll qualifiziert

Das würde ich nie sein wollen, weil ich dort den Leerformeln nicht entkäme, vor denen auch und
gerade große Theologen nicht gefeit sind - heilig gesprochene eingeschlossen.

Sapientius hat geschrieben: die Katholizität war immer breit gefächert.

Und hat in dieser Fächerung viel Schaden angerichtet und unmenschlichen Unsinn verzapft.
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Re: Fiducia supplicans

Beitragvon Odinus Thorus » Sa 30. Dez 2023, 15:22

marcus03 hat geschrieben:
Sapientius hat geschrieben:Marce, du bist für einen Katecheten noch nicht voll qualifiziert

Das würde ich nie sein wollen, weil ich dort den Leerformeln nicht entkäme, vor denen auch und
gerade große Theologen nicht gefeit sind - heilig gesprochene eingeschlossen.


Da kann ich Dich verstehen:
Man muss die Frage stellen: Würde es ein Christentum geben, wenn die Menschen stumm wären.
Das, was am Christentum sprachliches Phänomen ist, ist eigentlich obsolet. Wie aber sehen Menschen aus, die Christum tun, und stumm sind? Wie sähe ein Christentum ohne Schriften aus?
Antwort: Ihre Augen leuchten.
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Re: Fiducia supplicans

Beitragvon marcus03 » Sa 30. Dez 2023, 18:34

Odinus Thorus hat geschrieben:Das, was am Christentum sprachliches Phänomen ist, ist eigentlich obsolet

Wie meinst du das?

Odinus Thorus hat geschrieben:Wie aber sehen Menschen aus, die Christum tun,

Wie alle glücklichen Menschen, die die Liebe leben.

Odinus Thorus hat geschrieben:Wie sähe ein Christentum ohne Schriften aus?

Welche Weltreligion käme ohne sie aus?
Natürlich haben Schriften große Nachteile:
a) Überlieferungsprobleme, Abschreibfehler
b) bewusste Verfälschungen
c) fehlerhafte Übersetzungen
d) Missbrauch zu Eigeninteressen
u.a.
Mt 16,18 wird kaum auf den historischen Jesus zurückgehen und wird von manchen für eine Interpolation .
Vom historischen wissen wir fast nichts.
https://de.wikipedia.org/wiki/Historisc ... Schweitzer

vgl:
https://homepage.ruhr-uni-bochum.de/mic ... 0Jesu.html

https://www.zdf.de/dokumentation/zdfinf ... s-100.html
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Re: Fiducia supplicans

Beitragvon Odinus Thorus » Sa 30. Dez 2023, 23:24

Das Problem, Marcus ist doch die Erbauungsliteratur: Die Leute lesen was, identifizieren sich damit und glauben, sie sind Christ.... wenn sie es weitersagen. Aber das Wort tun ist schwerer.... als das Wort reden. Es heisst doch: ihr sollte nicht plappern, wie die Heiden ....
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Re: Fiducia supplicans

Beitragvon ClaudiaK » So 31. Dez 2023, 07:21

mystica hat geschrieben:Es ärgert mich außerordentlich, dass der Vatikan die Erklärung "Fiducia supplicans" noch nicht in lateinischer Sprache veröffentlicht hat. Denn gerne hätte ich mit Eurer Hilfe den lateinischen Text analysiert.

Ich analysiere auch gerne Texte, besonders wenn sich herausstellt, dass ich von 2 Morddrohungen betroffen bin:

cometes hat geschrieben:
Was also soll ich einer überzeugten Atheistin dazu noch sagen, außer: Vade in PACEM!

Zur letalen Seite der Verpiss-dich-Formel in christlichen Kontexten siehe beispielsweise https://en.m.wikipedia.org/wiki/Immurement unter Asceticism.

Was aussieht wie eine freundliche Ausschlagung eines Diskussionsangebotes erweist sich im Rückgriff auf die Geschichte also als Morddrohung!
mystica hat geschrieben:libera nos ab omni male et a peste atheismi et haereticis!

Es folgt ein pauschal herabsetzender Vergleich mit einer todbringenden Krankheit und Spezialfall des Bösen, eingepackt in eine formelhafte Verteufelung und damit Anwendung angsteinflößender Sprachmittel. :roll:

Bitte verstehe diese kleine Analyse als Einladung zum Nachdenken darüber, was du, indem du aus dem "Sprachschatz" der katholischen Kirche schöpfst, sprachhandelnd bewirkst. Überlege zudem, ob dies von dir intendiert ist und sich in die allgemein von dir selbst immer wieder eingforderten wertschätzenden Gesprächsregeln einfügt. Zur Anmerkung und um diesen Argumentationsweg zu versperren: Das Unterbewusstsein eines Menschen, welches die eigentliche Ansprechinstanz für Suggestionen, wie Bsp. Gebete oder alle Arten von Verfluchungen ist, kennt weder die Verneinung noch SCHERZE.
:prof2: :book:
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Re: Fiducia supplicans

Beitragvon marcus03 » So 31. Dez 2023, 08:13

Odinus Thorus hat geschrieben: Die Leute lesen was, identifizieren sich damit und glauben, sie sind Christ.... wenn sie es weitersagen.

Und werden zu Autos, wenn sie in eine Garage gehen. ;-)
vgl:
Wer glaubt, ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.
Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht.

Albert Schweitzer (1875 - 1965), deutsch-französischer Arzt, Theologe, Musiker und Kulturphilosoph, Friedensnobelpreis 1952
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Re: Fiducia supplicans

Beitragvon Sapientius » So 31. Dez 2023, 09:10

Was aussieht wie eine freundliche Ausschlagung eines Diskussionsangebotes erweist sich im Rückgriff auf die Geschichte also als Morddrohung!


Liebe Claudia, ich glaube, du musst den Umgang mit den Katholiken noch erst lernen (Smiley), ermorden wollen sie dich nicht, im Gegenteil, sie hoffen ja, dich herumzukriegen; die Regel heißt wohl: "Die Sünde hassen, aber den Sünder lieben!". Und auf die Geschichte greift man schon lange nicht mehr zurück, Hexenverfolgung und anderes lasten auf dem Gewissen.
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