ad Medicos

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Beitragvon sinemetu » Fr 12. Jun 2020, 12:50

Ich beobachte, daß ich nach erfolgter Trennung vom Auswurf in der Regel noch mal kurz Wasserlassen muß, so um die 150 ml. Frage: Welche anatomischen Gegebenheiten oder intratestinalen Vorgänge sind für dieses postaborte Wasserlassen verantwortlich?

Nachfrage: Wieso spricht man bei diesen Sachen von intratestinal, extes hat mit Hoden doch nichts zu tun?
Zuletzt geändert von sinemetu am Fr 12. Jun 2020, 15:57, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: ad Medicis

Beitragvon marcus03 » Fr 12. Jun 2020, 13:45

ad medicos !!

sinemetu hat geschrieben:extes hat mit Hoden doch nichts zu tun?

extes = ?? :?

sinemetu hat geschrieben: postaborte Wasserlassen

Warst du schwanger? :lol:
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Re: ad Medicis

Beitragvon medicus » Fr 12. Jun 2020, 13:54

Beitrag selbst gelöscht!
Zuletzt geändert von medicus am Fr 12. Jun 2020, 15:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: ad Medicis

Beitragvon sinemetu » Fr 12. Jun 2020, 14:15

marcus03 hat geschrieben:ad medicos !!
sinemetu hat geschrieben:extes hat mit Hoden doch nichts zu tun?

extes = ?? :?

naja, extes sind die Eingeweide, und intratestinal, da habe ich testiculi, die Hoden drin erkannt.

marcus03 hat geschrieben:
sinemetu hat geschrieben: postaborte Wasserlassen

Warst du schwanger? :lol:

aboriri kann man auch übertragen verstehen, als Abgang (des Stuhles), oder nicht?
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Re: ad Medicis

Beitragvon marcus03 » Fr 12. Jun 2020, 14:21

Im Medizinischen wohl kaum:
vgl:
https://de.wikipedia.org/wiki/Post-Abortion-Syndrom
http://www.zeno.org/Georges-1913/A/aborior?hl=aborior

Im Küchenlatein vlt:
"aquam-sinere postabortivum" :lol:
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Re: ad Medicis

Beitragvon sinemetu » Fr 12. Jun 2020, 14:25

medicus hat geschrieben:Mein Rat: Diesen Beitrag löschen und einen Urologen aufsuchen.

Warum Medicus, für eine simple anatomische Frage einen Urologen aufsuchen und öffentliche Kosten produzieren?
medicus hat geschrieben:Ich werde dann diese Antwort auch löschen.

Warum? Diese Frage habe ich schon seit Kindheitstagen. Im Übrigen bin ich kerngesund.
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Re: ad Medicos

Beitragvon medicus » Fr 12. Jun 2020, 18:50

sinemetu hat geschrieben:naja, extes sind die Eingeweide

Wieder falsch!
exta nicht extes = Eingeweide der Opfertiere. Dieser Ausdruck ist in der Medizin völlig unbekannt! :-o

http://www.zeno.org/Georges-1913/A/exta?hl=exta

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Re: ad Medicos

Beitragvon marcus03 » Sa 13. Jun 2020, 08:57

sinemetu hat geschrieben:Im Übrigen bin ich kerngesund.

Im Kern gesund, aber was ist mit dem Umfeld des Kernes? ;-)

vgl:
der Ausdruck kerngesund
stammt aus dem 18. Jh., meint „bis in den Kern gesund“ und bezieht auf Holzarten, bei denen man erst im Innersten sieht, ob sie morsch sind; die Ableitung kernig
war zunächst in der Form kernicht gebräuchlich, hat sich dann aber angepasst; die Bedeutung ist ursprünglich „Kerne enthaltend“, dazu stellte sich später die übertragene Bedeutung „derb, stark“
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Re: ad Medicos

Beitragvon sinemetu » Sa 13. Jun 2020, 09:07

marcus03 hat geschrieben:
sinemetu hat geschrieben:Im Übrigen bin ich kerngesund.

Im Kern gesund, aber was ist mit dem Umfeld des Kernes? ;-)

Bin rundum zu frieden, obwohl leise Anfänge eines Leistungsabfalles zu beobachten sind.

vgl:
marcus03 hat geschrieben:kernicht


dann wohl, zu Spülicht, Habicht, Kehrricht,
Das t war mir neu, bei uns sagte man kernich, schreibt aber kernig.

https://books.google.com/ngrams/graph?c ... ig%3B%2Cc0

In die Reihe dieser Worte, die einfach gut meinten, gehörte neben kernig auch fetzig und sahnig. Fetzig, welches in den 70-igern oft zu hören war, hatte unerklärter Weise im vorigen Jahrhundert ein Hoch:
https://books.google.com/ngrams/graph?c ... ig%3B%2Cc0

Ich hatte es immer zu den Lappen und Fetzen gestellt, die im 70-Jahre Schlabberlook so Mode waren....
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Re: ad Medicos

Beitragvon medicus » Sa 13. Jun 2020, 09:36

Wenn ich sage:" In ihm steckt ein guter Kern" , ist das eine positive oder negative Beurteilung? :nixweiss:
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Re: ad Medicos

Beitragvon sinemetu » Sa 13. Jun 2020, 09:45

medicus hat geschrieben:Wenn ich sage:" In ihm steckt ein guter Kern" , ist das eine positive oder negative Beurteilung? :nixweiss:

Das sagt man zu einem Balken, der außen herum vollkommen verrottet ist. Der Kern trägt zwar den Balken, aber niemand wird sich so einen Balken kaufen. Zu einem Balg sagt man sowas, damit der sich einbilden kann, "eigentlich" gut zu sein. Aber niemand wird ihn in den Dienst stellen, denn mit "eigentlich" brauchbaren Menschen kann man nichts anfangen. Man braucht brauchbare Menschen. Es ist also eine negative Aussage, von diesem Gesichtspunkt aus gesehen. Aber alles Negative hat auch sein Positives. Ein Mensch, der nicht gebraucht wird, wird auch in Ruhe gelassen. Und die Ruhe, speziell die Qietas animi, wenn das das Seneca Wort ist, ist eines der höchsten Güter.
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Re: ad Medicos

Beitragvon medicus » Sa 13. Jun 2020, 10:26

Ich stimme mit dir im Wesentlichen überein; aber...
sinemetu hat geschrieben: Aber alles Negative hat auch sein Positives.

Da frage ich mich, was an Mord und Totschlag positiv ist :roll:
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Re: ad Medicos

Beitragvon marcus03 » Sa 13. Jun 2020, 11:08

sinemetu hat geschrieben:speziell die Qietas animi, wenn das das Seneca Wort ist,

tranquillitas animi
https://latin.packhum.org/concordance?q ... SenPhil%5D
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Re: ad Medicos

Beitragvon sinemetu » Sa 13. Jun 2020, 11:24

tranquillitas - auch ein interessantes Wort tran(s) .. wird wohl irgendwie zu quies zu stellen sein, wobei bei letzterem das l ausgefallen ist.
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Re: ad Medicos

Beitragvon marcus03 » Sa 13. Jun 2020, 11:27

. trānquillus, a, um (trāns u. quies), ruhig, still, I)
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