quamquam hat geschrieben:Arabisch soll sehr schwer sein, ich habe gestern erst mit einem Kommilitonen ein wenig Mittelägyptisch und Arabisch verglichen. Äh, also nicht nach Ähnlichkeiten, aber er wollte wissen, wie die Sprache aufgebaut ist und er hat mir ein wenig Arabisch gezeigt. Ich stelle mir aber vor, dass es mündlich leichter zu lernen ist, als schriftlich, denn die ganzen Akzente (falls sie so heißen) und so scheinen mir recht schwer zu sein. Da soll mal noch einer sagen, dass das im Griechischen schwer sei ;o)
Das sind keine Akzente, sondern die Notationen der Kurzvokale a, i, und u im klassischen Arabisch. Wenn die dann eines Tages weggelassen werden, kein Araber schreibt die nämlich, außer im Koran, in Lexika und Lehrwerken, wird es erst richtig schwer. In unserem Kurs wird diese Kurzvokalisation jetzt zunehmend weggelassen. Grusel!
quamquam hat geschrieben:Hebräisch wird allerdings unterschiedlich eingeschätzt. Ihr sprecht davon, dass es mega schwer sei, öfter habe ich aber gehört, dass es einfach wäre. Vielleicht ist es hier das empfinden des einzelnen. Vielleicht das ungewohnte. Wer weiß. Eigentlich will ich ja Aramäisch lernen, aber ich denke, es ist gut, wenn ich erstmal mit Hebräisch anfange, lernen muss ich es eh.
Ich hörte schon mehrfach, Hebräisch sei deutlich leichter als Arabisch. Das heißt aber noch lange nicht, daß es einfach ist.
Das Schriftsystem (Punktationen, Matres lectionis) dürfte noch gewöhnungsbedürftiger sein als die arabische Schrift. Vor allem habe ich mit meinen schlechten augen etwas Problem die Punkte zu erkennen. Aber demnächst sehe ich hoffentlich wieder besser!
An meinem Gymnasium wurde in den 70er Jahren Hebräisch noch in der AG angeboten. Der künftige zünftige Theologe konnte also nach dem Abitur gleich voll loslegen und mußte sich nicht noch mit dem Erwerb von Hebraicum, Graecum oder gar Latinum abplagen. Schade, daß ich damals nicht fleißiger war!
Ciao!
CP