Karneval, Fasching, Fastnacht - Ja oder Nein? :)

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Karneval, Fasching, Fastnacht - Ja oder Nein? :)

Beitragvon chefren » Mo 4. Feb 2008, 16:52

Trotz diverser Verbindungen zu den Karnevals- / Fastnachtshochburgen in Koeln und Mainz bin ich persoenlich der reinste Karnevalsmuffel und bin froh wenn die Tage vorbei sind und man wieder ruhigen gewissens durch die Staedte schlendern kann und nicht an jeder Ecke auf verkleidete und zumeist besoffene trifft.

Doch wie seht ihr das? Wie steht ihr zu Karneval / Fasching / Fastnacht? Alaaf oder Helauf? Aktives Mitglied in eine Verein und aktiv an nem Zug beteiligt? oder einfach nur so verkleiden und Zuege schaun, auf Partys gehen? oder haltet ihr genausowenig von der 5. Jahreszeit im Rheinland wie es meiner einer (leider) tut? (was nicht heisst das ich kein Verstaendnis fuer hab, im Gegenteil es war immer ganz nett in Uni oder Schule ne Woche frei zu bekommen :D)

LG,
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Beitragvon carpathia » Mo 4. Feb 2008, 17:11

Ich habe das Glück weit weit weg von dem ganzen "Kram" zu sein. Also ich finde diese 5. Jahreszeit als nervend. Verkleiden und auf krampf albern sein mag ich nicht so gerne.
Wobei manche Umzüge nett anzusehen sind. Aber ich bin dennoch sehr froh im Norden zu wohnen, wo das alles nur belächelt wird.
Wir haben auch einen Karnevallverein, der aber nur wenige Mitglieder hat.
Aber anders gesehen, über eine Woche Schulfrei würde sich doch jeder freuen. :)
"Bitte versteht mein Verhalten, als Zeichen der Ablehnung, mit der ich euch gegenüber stehe!"
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Beitragvon consus » Mo 4. Feb 2008, 17:13

Salve, chefren!
Als civis Agrippinensis von Geburt aus sage ich: Läwwe un läwwe losse, bzw. mit Horaz: dulce est desipere in loco, mag aber nicht völlig enthemmtes Treiben (Besäufnis u. dgl.). Sonst sehe ich die Dinge so wie du...
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Beitragvon Eteokles76 » Mo 4. Feb 2008, 19:16

Ich war letztes Jahr in Kölle auf der Altweiberfastnacht, war richtig lustig. Ich war froh, dass meine Sohlen dick genug waren, denn im Schnitt bin ich auf einer 40cm hohen Glasscherbenschicht gelaufen. Als Barfußkrieger sollte man sich also besser nicht verkleiden...

Conse... hab ich Dich da im Haxenhaus gesehen? Da war ein Typ mit Lorbeerkranz und Toga und hat sich für Caesar ausgegeben, ich musste unweigerlich an Dich denken... ;-)

lg
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Beitragvon consus » Mo 4. Feb 2008, 20:00

Facetissime dictum, optime Eteocles!
Caesar ist aber nicht so unbedingt mein Fall, dann schon eher als altrömische Gottheit, und das nur bei den Consualia... und eher noch im Hexenhaus! :lachroll:
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Beitragvon chefren » Mo 4. Feb 2008, 20:38

hehe

frueher in der schule mussten wir immer beim schul und veedelszoch in koeln mit gehen, sowie hier in unserem dorf vom sportverein aus bei unserem umzug ... des hat mich fuers leben vor weiteren taten in diese richtung abgeschreckt :P
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Beitragvon Marcus » Mo 4. Feb 2008, 20:50

Bekomme hier eigentlich nur durchs Fernsehen etwas davon mit - sehr skuril alles. :>
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Beitragvon Apollonios » Mo 4. Feb 2008, 20:53

Ich find diese verordnete Lustigkeit eher peinlich. Kinderfasching ist was Nettes, gegen ein privates Kostümfest ist auch nichts zu sagen (solang es nicht mit Schnapsleichen endet), aber als bürokratisch organisiertes Volks-Remmidemmi mag ich keinen Fasching.
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Beitragvon chefren » Mo 4. Feb 2008, 21:41

"verordnete Lustigkeit" triffts ins Schwarze.

Weiberfastnacht wurden wir zu Schulzeiten gezwungen verkleidet in die Schule zu kommen, nur um dann 3 Stunden in geselliger Runde in der Turnhallen mit Karnevalsmusik und tanzen zu verbringen ....

Aber die Geschmaecker sind zum Glueck ueberall anders. Mal mehr mal weniger. Ich beneide zumindest jeden der nicht tagtaeglich in einer Karnevalshochburg durch die Gegend laufen muss zu der Zeit.
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Beitragvon Eteokles76 » Mo 4. Feb 2008, 23:03

@ conse: oops, da hat wohl meine Furcht vor von Glasscherben zerschnitten "Haxen" doch glatt zu einem Buchstabendreher geführt ;)

Ja, also von Dir hätte ich ja auch mindestens einen "Cicero" erwartet, deswegen hab ich mich auch erdreistet den Typen (allerdings mit 3 Kölsch intus) anzupflaumen, was er sich denn erdreistet hat mit dem schönen Gallien zu machen...
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Beitragvon juergen » Mo 4. Feb 2008, 23:59

Ich gucke es am TV. Finde es auch meist lustig. Manche Sendungen sehe ich auch gerne.

Selber feiern: eher nicht!
Gruß Jürgen

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Beitragvon Cellus » Di 5. Feb 2008, 11:22

Muss ich auch nicht haben. Meine Eltern sind leider Karnevalfans und das im Norden !, aber zum Glück wohne ich ja nicht mehr zu Hause. Muss ziemlich nervig sein, wenn man damit sogar auf der Straße ständig konfrontiert wird. Ist so ein bisschen wie Silvester, auch wenn man manchmal keine Lust hat, viel zu machen, feiern "muss" man doch irgendwie. :huh: Nur Alfred, alias ein "Herz und eine Seele", gucke ich mir gerne an. Dann läuft immer die Rosenmontagsfolge... :-D
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Beitragvon chefren » Di 5. Feb 2008, 11:39

Vorallem bist du quasi verpflichtet dir was ins Fenster zu kleben oder den Balkon zu schmuecken wenn der Zug bei dir vorbeigeht :roll:

Ich weiss schon wieso ich Dienstags normalerweise immer "Auswander" wenn der Zug bei uns geht.
Praktischerweise hab ich eh heut Uni, bin also in fernab von dem Trubel. Denn selbst hier in Mainz ist es ruhiger als bei mir zu Haus. Die feiern nur den Rosenmontag gross. Weiberfastnacht hab ich auch kaum wen verkleidet auf der Straße angetroffen, waehrend ich brav in der Uni sitzen duerfte :lol:
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Beitragvon Neni » Mi 6. Feb 2008, 15:01

ich habe sogar eine persönliche frankenfaschingmisère vorzutragen: dienstags pilgerte ich gen uni-institutionen, sogar der zugang zur bibliothek blieb mir verwehrt -_-. ich verkleide mich an fasching skurilerweise gern mal als raupe, mag ihn im grunde aber nicht. *g*
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Beitragvon nighean_neonach » Fr 8. Feb 2008, 10:26

Ich war froh, als es wieder vorbei war. Ich gehe ja in Bonn und Köln zur Uni (wohne aber in Wuppertal). Am Altweiberdonnerstag war schon morgens früh die Bahn voller Betrunkener, und in Köln selbst kam mir kaum ein Verkleideter ohne alkoholisches Getränk in der Hand entgegen. Mittags lagen schon die ersten Schnapsleichen in der Gosse, ich finde das erbärmlich.

An der Uni wurde im übrigen in vielen Seminaren abgestimmt, ob an den Karnevalstagen (Donnerstag und Dienstag; Rosenmontag war sowieso die Uni geschlossen) die Veranstaltungen ausfallen. Es gab sogar Studenten, die darum baten, dass die Klausuren, die für diese Woche angesetzt waren, um eine Woche verschoben werden, damit sie sich erst mal von ihrem sechstägigen Dauerrausch erholen können. Zum Glück sind die meisten Dozenten Auswärtige mit wenig Verständnis für solche Übertreibungen.
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