SALVE
Ob die Deklinationen das Problem sind oder nicht, hängt davon ab, ob es einem leichter fällt, für vier bis acht Fälle in zwei Numeri einiger Deklinationen zu lernen oder zu wissen, wo das Subjekt etc. im Satz steht und welche Präpositionen man für die Bildung der obliquen Kasus ggf. braucht. Dass auch lateinische Muttersprachler Fehler machten, beweist ja nur, dass die Sprache eben nicht so einfach ist. Auch romanische Sprachen sind - du hast es aufgezählt - eher kompliziert, während das simple Englisch praktisch allein durch die Kenntnis der Vokabeln und ganz weniger Grundregeln Kommunikation als Verkehrssprache ermöglicht. Das ist noch keine Literatursprache und auch kein "echtes" Englisch, eignet sich aber als internationale Verkehrssprache, da es eine deiner Voraussetzungen erfüllt
Eine Kunstsprache oder halt eben Latein verhält sich anders, da wenigstens die grammatische Basis konstant bleibt.
Die grammatische Basis, die praktisch nicht vorhanden ist, ändert sich bei dieser Art von Englisch nicht.
Ich möchte kein Plädoyer für Englisch halten, mir sagt diese Sprache auch nicht besonders zu, aber ich denke, dass man die Augen nicht verschließen darf.
VALE