von Maile » Mo 6. Mär 2006, 15:34
Das schlimmste Gefühl ist für mich, wenn man beim Warten auf die Zuneigung eines anderen, weil er vielleicht noch zeit braucht, immer wieder durch vermeintliches Feststellen, dass man doch nicht so gemocht wird, wie man es gedacht hätte. Dass man also immer wieder mit einem harten Schlag aus der Illusion geholt wird, dass die andere einen doch vielleicht ein wenig lieben könnte, geholt wird und sich dann fühlt, als habe man einen Schlag in den Bauch bekommen.
Die Angst, dass es vielleicht nie etwas wird, die Vorstellung, dass man von der betreffenden Person nie geliebt werden würde, ist für mich sehr schrecklich.
Wenn man dann aus dieser kurzzeitigen Verzweiflung geholt wird(von der anderen person), einem dann bewusst wird, dass man ihr schadet mit diesen Zweifeln und dass man diese Person dadurch nicht verdient hatund man wieder erkennt, dass man ihr damit auch schadet, führt in einen schrecklichen Teufelskreis. Man fühlt sich dann krank und irre.
Andererseits muss ich sagen, dass ich noch nie so glücklich war in meinen Leben, aber auch dass ich mich noch nie so scheiße gefühlt habe. Es scheint wirklich so zu sein, dass es bei der Liebe beide Extreme gibt.
Es gibt keine Probleme, nur Herausforderungen