Was ist das unangenehmste Gefühl?

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Beitragvon Seneca w » Do 10. Nov 2005, 21:44

FRüher hätt ich noch gesagt: Die kurzen Augenblicke, wo man die Wahrheit erkennt..
Die Köpfe, welche die Gabe lichtvoller Klarheit haben, erlangen Beifall;
die verworrenen werden bisweilen verehrt, weil keiner sie versteht.
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Beitragvon Nana » Do 2. Mär 2006, 21:53

psychischer Schmerz und Angst, z.B. vor der Zukunft. Definitiv.
Was ich auch schlimm finde, ist der Gedanke an Dinge, die man nicht ändern kann - wie z.B. Altern, Tod usw. .... oder auch, sich alt zu fühlen, obwohl man noch total jung ist.. und das Gefühl, keine Zeit mehr zu haben.

Wobei Langeweile auch schrecklich sein kann. Aber nicht SO schlimm...
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Beitragvon Seneca w » Sa 4. Mär 2006, 00:16

Nervosität, die man mit Angst verwechselt
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Beitragvon Maile » Mo 6. Mär 2006, 15:34

Das schlimmste Gefühl ist für mich, wenn man beim Warten auf die Zuneigung eines anderen, weil er vielleicht noch zeit braucht, immer wieder durch vermeintliches Feststellen, dass man doch nicht so gemocht wird, wie man es gedacht hätte. Dass man also immer wieder mit einem harten Schlag aus der Illusion geholt wird, dass die andere einen doch vielleicht ein wenig lieben könnte, geholt wird und sich dann fühlt, als habe man einen Schlag in den Bauch bekommen.
Die Angst, dass es vielleicht nie etwas wird, die Vorstellung, dass man von der betreffenden Person nie geliebt werden würde, ist für mich sehr schrecklich.
Wenn man dann aus dieser kurzzeitigen Verzweiflung geholt wird(von der anderen person), einem dann bewusst wird, dass man ihr schadet mit diesen Zweifeln und dass man diese Person dadurch nicht verdient hatund man wieder erkennt, dass man ihr damit auch schadet, führt in einen schrecklichen Teufelskreis. Man fühlt sich dann krank und irre.

Andererseits muss ich sagen, dass ich noch nie so glücklich war in meinen Leben, aber auch dass ich mich noch nie so scheiße gefühlt habe. Es scheint wirklich so zu sein, dass es bei der Liebe beide Extreme gibt.
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Beitragvon Maile » Mo 6. Mär 2006, 15:37

Wobei die Person, die ich liebe, es wirklich versucht und fast immer auch schafft, dass diese Zweifel halbwegs zu ertragen sind und es lohnt, für diese Frau einen noch so schweren und schmerzhaften Weg zu gehen. Schließlich gibt es so jemanden nicht an der Stange...
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Beitragvon Nana » Di 7. Mär 2006, 00:06

Wo Maile schon von Liebesproblemen redet:

Es ist auch extrem schlimm, jemanden abgöttisch zu lieben, der zwar vielleicht genauso empfindet, aber aus irgendeinem anderen Grund nicht darauf eingehen kann/will und daher kein oder nur wenig Kontakt besteht. Und wenn man dann die Gefühle trotzdem nicht los wird, wirds richtig hart.
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Beitragvon Maile » Di 7. Mär 2006, 21:37

Wenn dieser jemand aber so ist, dass man die Gefühle nicht loswerden will, obwohl man eigentlich schon lang jemand anderen haben könnte und ihn trotzdem, gerade wegen seiner Person als Gesamtheit, begehrt und auch zu warten bereit ist, obwohl es sehr schwer sein kann und sicher der komplizierteste und schmerzhafteste Weg ist, jemand zu lieben bzw. unerfüllt zu lieben und doch die Hoffnung bleibt, dass irgendwann die Gefühle erwidert werden und zudem man meint, dass sich der ganze Schmerz und die ständige Einschränkung für diesen lohnt, dann ist dass doch sicher sehr schön und wirklich ein Zeichen von Treue und Liebe.
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Beitragvon Echidna » Mi 8. Mär 2006, 16:57

Ich finde, dass es kein unangenehmes Gefühl gibt, dass wirklcih allen anderen stark überwiegt. Ich glaube aber schon, dass alles wirklcih sehr unganehm ist, was mit Liebe und starken Emotionen für jemanden zu tun hat, weil das nahezu immer eine lange Zeitspanne betrifft. Das kann jetzt alle möglichen Bereiche treffen. Es kann besonders schlimm sein, wenn die Liebe nicht erwidert wird, da es auch ein langer Prozess ist, zu lernen damit umzugehen, genauso aber auch der Verlust eines Famlienmitglieds, eines guten Freundes oder eines Partner, da dieser eine Lücke in sein eigenes Leben reisst.
Ich finde es aber auch sehr unangenehm, wenn man von jemanden geliebt wird und diese Gefühle nicht erwidern kann und ihm aber gleichzeitig auch nicht wehtun möchte. Ich war einmal in so einer Situation. Ich hatte einen sehr guten Freund, habe mich prächtig mit ihm verstanden und er hat mir dann eines Tages seine Gefühle offenbart. Ich war eine zeitlang ziemlich ratlos, weil ich ihn als Freund wirklich gern hatte, aber einfach keine "tieferen" Gefühle entwickeln konnte und ihn somit ziemlichen Schmerz zufügen musste, aber einfach nicht anders konnte.

Aber auch physicher Schmerz, Angst usw. können sehr sehr unangenehm werden, nur sind manche doch von beschränkter Dauer.
Ich finde auch Kälte persönlcih sehr unangenehm. Als ich diesen Winter einmal bei ungefähr minus 14 Grad recht lange auf die Schnellbahn warten musste, fand ich die Kälte in dem Moment als äußerst unangenehm. Zum Glück war das jedoch bald überstanden. Aber wärend des Wartens war das gerade das Unangenehmste für mich.
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Beitragvon Maile » Mi 8. Mär 2006, 20:36

Ich geb dir recht, was phsychische Schmerzen betrifft, jedoch finde ich physische Schmerzen oder auch Kälte eigentlich nicht schlimm.
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Beitragvon !0verb0z! » Mi 8. Mär 2006, 20:50

es kommt immer auf die Sichtweise/perspektive an... Wie mans dreht und wendet. In einem brennenden Haus drängen doch die aktuellen Gefühle/Hitze die anderen in den Hintergrund.
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Beitragvon Vincent Vega » Do 9. Mär 2006, 16:27

Aber mit dem Unterschied das physische Schmerzen immer eine "einfache" Lösung haben.Beim Feuer zum Beispiel das Feuer löschen.
Bei psychischen Schmerzen ist das sehr oft viel schwerer.
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Beitragvon Maile » Do 9. Mär 2006, 19:42

Ja, psychische Schmerzen sind oft schwerer abzustellen und sind meist länger andauernd, gerade weil sie von einem selber abhängen.
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Beitragvon Vincent Vega » Fr 10. Mär 2006, 16:35

Allerdings kommt es dabei auch auf den Charakter an, wenn jemandem zum Beispiel seine Umwelt total egal ist können für ihn physische Schmerzen viel schlimmer sein.
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Beitragvon Maile » Fr 10. Mär 2006, 20:35

Ja genau das meinte ich ja mit der Aussage, dass sie von einem selber abhängen.
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Beitragvon cannae » Fr 16. Jun 2006, 13:51

ich denk, das unangenehmste gefühl ist, wenn man genau weiss, dass man jetzt was wichtiges erledigen sollte, aber man tut einfach alles andere, und im nachhinein kann man nicht mehr begreifen, warum man denn um himmelswillen nicht das wichtige zuerst erledigt hat.
ich muss gestehen, das ist eins der wenigen unangenehmen gefühle, die ich persönlich kenne, aber ich habe es mindestens einmal die woche, eher öfter...
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