von vir ol » Di 16. Mär 2004, 15:07
MEine ganz persoenliche MEinung:
1) Natuerlich ist dies eine subjektive Definition, aber sie ist durchdacht und sinngemaess:
Es gibt meiner Meinugn nach zwei Arten von Philosophien - Ein Philosoph ist solch ein Mensch, der sich mit der zweiten beschaeftigt:
1) Angewandte Philosophie. Dabei geht es darum, philosophische Methoden und Denkkonzepte, z.B. Logik, etwas uebergeordnet deduktives Denkenetc auf weltliche und auch geistige Sachverhalte anzuwenden. Wenn man also versucht eine mathematische Aufgabenstellung umfassend zu bearbeiten, dann ist dies die Anwendung einer Methodik udn zwar der Deduktion (ich verwende Woerter, die ich von emienm Deutschlehrer gehoert und ungefaehr erklaert bekommen habe, ganz genau kenn ich michd amit selbstverstaendlich ncith aus).
2) Philosophische Philosophie. Dabei geht es darum oben erwaehtne MEthodiken und Denkkonzepte zu ueberdenken. Wenn man also ueber Logik als zulaessiges Denkkonzept nachdenkt, und sie bearbeitet, dann ist dies das was ich als philosophische Philosophie bezeichne.
Leute die sich damit befassen betracht eich als Philosophen.
2) Die Frage laesst sich wenn man von in 1 erwaehntem Standpuntk ausgeht leicht beantworten: Man muss sich mit der philosophischen Philosophie, sozusagen der Grundlagenforschung, beschaeftigen.
Ob professionell oder beim Saufgelage ist gleich. Und auch das Ergebnis zaehlt nciht, sondern der Akt.
3) Wenn das ein Synonym fuer "philosophieren ueber etwas" ist:
Wichtig ist, dass Philosophie keine Antworten gibt, sondern uns Wege aufzeigt, wie wir sie finden. Diese Wege sind enorm wichtig.