Pl. Ap. 30c Μὴ θορυβεῖτε, ὦ ἄνδρες Ἀθηναῖοι, ἀλλ᾽ ἐμμείνατέ μοι οἷς ἐδεήθην ὑμῶν, μὴ θορυβεῖν ἐφ᾽ οἷς ἂν λέγω ἀλλ᾽ ἀκούειν· καὶ γάρ, ὡς ἐγὼ οἶμαι, ὀνήσεσθε ἀκούοντες. Μέλλω γὰρ οὖν ἄττα ὑμῖν ἐρεῖν καὶ ἄλλα ἐφ᾽ οἷς ἴσως βοήσεσθε· ἀλλὰ μηδαμῶς ποιεῖτε τοῦτο. Εὖ γὰρ ἴστε, ἐάν με ἀποκτείνητε τοιοῦτον ὄντα οἷον ἐγὼ λέγω, οὐκ ἐμὲ μείζω βλάψετε ἢ ὑμᾶς αὐτούς· ἐμὲ μὲν γὰρ οὐδὲν ἂν βλάψειεν οὔτε Μέλητος οὔτε Ἄνυτος – οὐδὲ γὰρ ἂν δύναιτο – οὐ γὰρ οἴομαι θεμιτὸν (Pl. Ap. 30d) εἶναι ἀμείνονι ἀνδρὶ ὑπὸ χείρονος βλάπτεσθαι.
Pl. Ap. 30c Macht keinen Lärm, ihr Männer von Athen, sondern bleibt bei dem, worum ich euch gebeten hatte, euch nicht zu echauffieren über das, was ich wohl sage, sondern zuzuhören; und ihr werdet nämlich, wie ich glaube, als Zuhörer einen Nutzen haben. Ich bin nun nämlich im Begriff euch noch manches andere zu sagen, dessentwegen ihr vielleicht aufschreien wollt; aber macht das bloß nicht! Denn wisset wohl: Wenn ihr mich tötet - einen solchen Mann, wie ich ihn nenne -, dann werdet ihr mir nicht größeren Schaden zufügen als euch selber; mir nämlich dürfte wohl gar keinen Schaden weder ein Meletos noch ein Anytos zufügen können. - Das könnte er doch wohl gar nicht. - Und ich glaube auch nicht, dass es rechtens ist, dass einem besseren Manne von einem schlechteren Schaden zugefügt wird.