καὶ τὸν λαὸν τὸν ὄντα ἐν αὐτῇ ἐξήγαγεν καὶ ἔθηκεν ἐν τῷ πρίονι καὶ ἐν τοῖς τριβόλοις τοῖς σιδηροῖς καὶ διήγαγεν αὐτοὺς διὰ τοῦ πλινθείου· καὶ οὕτως ἐποίησεν πάσαις ταῖς πόλεσιν υἱῶν Αμμων.
Luther: (1534) "Aber das Volck drinnen füret er eraus / vnd legt sie vnter eisern segen vnd zacken / vnd eisern keile / vnd verbrand sie in Zigelöfen / So thet er allen Stedten der kinder Ammon. "
http://lutherbibel.net
Luther (1984) "Aber das Volk darin führte er heraus und stellte sie als Fronarbeiter an die Sägen, die eisernen Pickel und an die eisernen Äxte und ließ sie an den Ziegelöfen arbeiten. So tat er mit allen Städten der Ammoniter."
http://www.bibelwissenschaft.de/online- ... 1855739af/
Naja, die A. sollten sich "unter den Sägen" erholen vom anstrengenden Kampf und L. Antis. ist ja bekannt.
Ist die neuere Konjektur gerechtfertigt? Ich denke nicht, denn aus dem Kontext geht klar hervor, daß der Vorgänger gerade deshalb verworfen wurde, weil er den Bann nicht vollstreckt hatte. Im ersten Buch S. Kap. 15 steht die Geschichte.
Warum ich dies anmerke: Es gibt ein Buch, welches in der DDR Zwangslektüre in der 10. Klasse war. Es ist gut geschrieben. Es hat mich richtig gegen "die Nazis" eingenommen. Eine der Kernstellen ist, wie SS-Leute Gefangene in einer alten Tischlerei zersägen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Abente ... erner_Holt
Es ist natürlich alles fiktiv - aber davon erzählt selbst Wikipedia nichts. Ich wäre sofort dafür, dort, an jenem Ort ein Denkmal zu errichten. Der Sohn des Autors lebt heute in Israel.
Ich denke schon, daß eine gewisse kranke Phantasie dazu gehört, sich so eine Atrozität vorzustellen. Fiktion ist ja Vorstellung. Dem Normalo ist das Zersägen von Menschen nur aus der Unterhaltung (Magie) bekannt, im alten Topos von der zersägten Frau.