[111.3] οὐ γὰρ δὴ ἐπί γε τὴν ἐν τοῖς αἰσχροῖς καὶ προύπτοις κινδύνοις πλεῖστα διαφθείρουσαν ἀνθρώπους αἰσχύνην τρέψεσθε.
Denn ihr werdet euch doch nicht einer Scham zuwenden (/nach einer Ehre richten/ durch eine Ehre treiben lassen), die in den schmählichen und vorhersehbaren Gefahren Menschen am meisten zugrunde richtet.
πολλοῖς γὰρ προορωμένοις ἔτι ἐς οἷα φέρονται τὸ αἰσχρὸν καλούμενον ὀνόματος ἐπαγωγοῦ δυνάμει ἐπεσπάσατο ἡσσηθεῖσι τοῦ ῥήματος ἔργωι ξυμφοραῖς ἀνηκέστοις ἑκόντας περιπεσεῖν καὶ αἰσχύνην αἰσχίω μετὰ ἀνοίας ἢ τύχηι προσλαβεῖν.
Denn viele, die noch dazu (ἔτι, Pape) voraussehen, wohin sie getrieben werden, reißt (gnom. Aor.) die sogenannte Ehre durch die Macht eines verführerischen Wortes dazu hin, besiegt von diesem Ausdruck sich in Wahrheit (ἔργωι) mutwillig in heilloses Unglück zu stürzen und infolge von Unvernunft schmählichere Schande auf sich zu ziehen als durch ein Unglück.