Hallo Prudentius,
nach einer kleinen Lektüre- und Anabasiswiederholungsphase stelle ich nun wieder zwei kleine Sätzchen ein. Natürlich wäre es schön, wenn du einen fachmännischen Blick darauf werfen könntest, hat aber Zeit, besonders bei schönem Fahrradfahrwetter...
[102] {ΜΗΛ.} Ἀλλ' ἐπιστάμεθα τὰ τῶν πολέμων ἔστιν ὅτε κοινοτέρας
τὰς τύχας λαμβάνοντα ἢ κατὰ τὸ διαφέρον ἑκατέρων πλῆθος· καὶ ἡμῖν
τὸ μὲν εἶξαι εὐθὺς ἀνέλπιστον, μετὰ δὲ τοῦ δρωμένου ἔτι καὶ
στῆναι ἐλπὶς ὀρθῶς.
Entwurf:
Aber wir wissen, dass die Kriegsereignisse manchmal gerechtere (Pape, /unparteiischere) Schicksale (/Langenscheidt: Erfolg) antreffen (erreichen/ Pape: bestimmen ?) als nach der Truppenmasse beider, wenn sie einen Unterschied ausmacht.
Gemeint ist wohl, dass es nicht unbedingt die Überlegenen sind, die im Krieg Erfolg haben.
Reinschrift:
(102) Mel.: "Aber wir wissen, dass die Kriegsereignisse manchmal einen gerechteren Erfolg bestimmen als es nach der unterschiedlichen Truppenmasse beider (Parteien zu erwarten wäre).
Für uns aber (bedeutet) das Nachgeben, geradezu hoffnungslos zu sein, mit dem Handeln jedoch (besteht) noch weiterhin Hoffnung, aufrecht zu stehen."