Danke für deine frühmogendliche Durchsicht von Kap. 99, Prudentius. Meine von dir korrigierten Übersetzungen füge ich seit Neuestem immer in den gr. Text ein. Eine schöne Methode zur mündlichen Wiederholung, finde ich: Man kann, wenn man stecken bleibt, schnell noch einmal auf den dt. Text schielen...
[101] {ΑΘ.} Οὔκ, ἤν γε σωφρόνως βουλεύησθε· οὐ γὰρ περὶ ἀνδραγαθίας ὁ ἀγὼν ἀπὸ τοῦ ἴσου ὑμῖν, μὴ αἰσχύνην ὀφλεῖν, περὶ δὲ σωτηρίας μᾶλλον ἡ βουλή, πρὸς τοὺς κρείσσονας πολλῶι μὴ ἀνθίστασθα.
(101) Ath.: „Jedenfalls nicht, wenn ihr euch (darüber) besonnen beratet. Denn nicht um Mannhaftigkeit geht es in einem Kampf (wörtl.: geht der Kampf) mit einem, der euch (an Stärke) gleich wäre, keineswegs (οὐ μὴ + Κοnj., Aor. oder Ind. Fut. = gewiss nicht, schwerlich, keineswegs) darum, dass ihr euch Schande zuzieht; vielmehr geht es in der Beratung (wörtl.: geht die Beratung) um eure Erhaltung, keineswegs (s.o.) darum, dass ihr denen, die weitaus stärker sind als ihr, Widerstand leistet.“