E 1: Die Athener, Thebaner und Korinther nahmen die Fremden in die Häuser auf, sie gaben ihnen Wein und Speisen.
E 2: Aber die Lakedaimonier handelten nicht nach dem Brauch Griechenlands.
E 3: Denn sie beschlossen (wörtl.: sie sagten sich), die Fremden nicht aufzunehmen, sondern zu verfolgen.
Aufgabe 1
ἐδίωξεν – er verfolgte
πρᾶξαι – getan haben
ἐδέξασθε – ihr nahmt auf
ὤρεξα – ich gab
ἐτάραξας – du verwirrtest
Aufgabe 2
1. ... τὸ τέκνον δέξασθαι. – Lykurg forderte die Sklaven auf, das Kind aufzunehmen.
2. ... τὸ τέκνον μὴ φονεῦσαι. ... das Kind nicht zu töten.
3. ... τὸ τέκνον φυλάξαι. ... das Kind zu schützen.
4. ... τῷ τέκνῷ σῖτον ὀρέξαι. ... dem Kind Nahrung zu geben.
Aufgabe 3
βουλεύῃ - du berätst dich
βουλῇ - dem Rat
βούλεσθε – ihr wollt
συμβουλεύεις – du rätst
βουλήν – den Rat
βούλει – du willst (unregelmäßige Form)
Aufgabe 4
ὀργίζομαι (zürnen)
βούλομαι (wollen), βουλεύω (raten), βουλεύομαι (sich beraten)
σῴζω (retten)
ἄρχω (herrschen, beginnen), ἄρχομαι (anfangen)
εὔχομαι (anflehen)
ταράττω (verwirren)
Aufgabe 5
1. εἰ - Lykurg sagte: «Wenn ich das Kind töte, bin ich ein Verbrecher.
2. ὅτι – Wir bewundern ihn, weil er das Kind nicht tötete.
3. ἐπεὶ – Weil Lykurg Phanera nicht widersprach, vertraute sie ihm.
V 1: Die Tapferkeit der Lakedaimonier war bewundernswert.
V 2: Denn oft verfolgten sie um der Freiheit willen die stärksten Gegner.
V 3: Offenbar waren die Lakedaimonier im Stande, auch wenn sie wenige waren, starke Heere zu vernichten.
V 4: In der Zeit aber, in der sie nicht in den Krieg zogen, jagten sie Tiere und opferten sie den Göttern.