ΕΛΛΑΣ - ΗΛΙΣ - W10 Ländliches Glück (n.Xenophon)

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ΕΛΛΑΣ - ΗΛΙΣ - W10 Ländliches Glück (n.Xenophon)

Beitragvon philistion » Di 16. Feb 2010, 16:38

Ländliches Glück (nach Xenophon)
Als Xenophon aufgrund einer Verbannung von Athen ausgeschlossen war, legte er, als er nun in Skillus war, einen der Göttin Artemis heiligen Bezirk fest.
Er richtete aber auch einen Alter dort ein und opferte immer der Göttin, und alle dortigen Männer und Frauen, welche auch immer um Skillus herum wohnten, gewöhnten sich daran, die Feierlichkeiten zu veranstalten. Auch jagten bis zu den Feierlichkeiten sowohl die Söhne des Xenophon als auch die Söhne der anderen, die dort wohnten, aber auch die Erstbesten der Männer jagten mit.
Und es wurden einerseits Tiere aus dem heiligen Bezirk selbst gejagt, andererseits Tiere aus dem Land um diesen herum, nämlich Schweine, Rehe und Hirsche.
In dem heiligen Bezirk aber standen, weil er fruchtbar war, gerade auch viele Pflanzen ausreichend zur Verfügung, um Schweine, Ziegen und Pferde zu ernähren. Wenn deshalb auch irgendeiner durch viele Strapazen beim dorthin Marschieren müde geworden war, erfreute er sich sofort, indem er Genuss hatte an den guten Dingen bei der Göttin.
Und er würde dem Satz nicht widersprechen, der an der Grenze des Heiligtums sagt: Heilig (ist) der Bezirk der Artemis.
Version: 2
Grammatik: -
Zuletzt geändert von philistion am Do 18. Feb 2010, 17:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: ΕΛΛΑΣ - ΗΛΙΣ - W10 Ländliches Glück (n.Xenophon)

Beitragvon Quintus » Di 16. Feb 2010, 23:19

Hallo,

mein Vorschlag:

philistion hat geschrieben:Da ja Xenophon wegen der Flucht von Athen ausgeschlossen war, bestimmte er nun, während er in Skillus war, ein der Artemis heiliges Land (Als Xenophon aufgrund einer Verbannung von Athen ausgeschlossen war, legte er, als er nun in Skillus war, einen der Göttin Artemis heiligen Bezirk fest (to chorion laut Hellas-Wortschatz Raum Platz, Burg; das passt hier aber meiner Meinung nicht so,daher habe ich mich für Bezirk entschieden)).
Er richtete dort aber auch einen Altar ein und opferte immer der Göttin, und die vielen Männer und Frauen dort, die bei Skillus lebten, gewöhnten sich daran, Feste zu veranstalten (Er richtete aber auch einen Alter dort ein und opferte immer der Göttin, und alle dortigen Männer und Frauen, welche auch immer (hoitines) um Skillus herum wohnten, gewöhnten sich daran, die Feierlichkeiten/das Fest zu veranstalten) . Auch jagten sowohl die Söhne Xenophons als auch der anderen, die dort lebten, zu den Festen, und auch die Erstbesten der Männer jagten mit (Auch jagten bis zum Fest/ bis zu den Feierlichkeiten ('eis ten heorten' finde ich schwer zu übersetzen, ich hab es jetzt zeitlich übersetzt in der Bedeutung 'bis', vgl. Hellas-Gr. 66) sowohl die Söhne des Xenophon als auch die Söhne der anderen, die dort wohnten, die Erstbesten aber auch der Männer jagten mit / vll die Imperfekte hier auch iterativ zu übersetzen: Auch pflegten bis zu den Feierlichkeiten sowohl die Söhne des Xenophon als auch die Söhne der anderen, die dort lebten, zu jagen, die Erstbesten aber auch der Männer pflegten mitzujagen) .
Und es wurden einerseits (irgendwelche) Tiere aus dem Land des Heiligtums gejagt, aber auch irgendwelche aus dem Land um es [das Heiligtum] herum, (wie etwa) Wildschweine, Rehe und Hirsche (Und es wurden einerseits Tiere aus dem heiligen Bezirk selbst (autou in prädikativer Stellung) gejagt, andererseits Tiere aus dem Land um diesen (gemeint ist der heilige Bezirk) herum, nämlich Schweine, Rehe und Hirsche) .
Aber (es war) in dem heiligen Land, da es fruchtbar war und gerade viele Pflanzen zur Verfügung standen, ausreichend, um Schweine, Ziegen und Pferde zu ernähren (In dem heiligen Bezirk, weil er fruchtbar war, standen zufällig/gerade auch (kai) viele Pflanzen als Ausreichende / ausreichend zur Verfügung, um Schweine, Ziegen und Pferde zu ernähren (vll auch hier wieder iterativer Verbalaspekt des Imperfekts 'etugchane': (...) pflegten zufällig auch viele Pflanzen ausreichend zur Verfügung zu stehen (...)) . Wenn sich deshalb einer unter vielen Strapazen abmühte, indem er dorthin marschierte, wurde er sofort unterstützt, indem er Genuss vom Guten bei der Göttin hatte (Wenn deshalb auch irgendeiner durch viele Strapazen ermüdet war/ müde geworden war dorthin zu marschieren / beim dorthin Marschieren (kamno mit prädikativ gebrauchten Partizip,vgl. Hellas-Gr. 83,1), wurde er sofort erfreut (pass. übersetzt)/ erfreute er sich sofort (medial übersetzt), indem er Genuss hatte an den guten Dingen bei der Göttin / (vll freier: die bei der Göttin sind (gemeint im heiligen Bezirk)) .
Und er würde dem Satz der Artemis nicht widersprechen, der an der Grenze des Heiligtums steht (Und er würde nicht dem Satz widersprechen, der an/bei der Grenze des Heiligtums sagt (legonti bezieht sich ja auf logw)): "Das Land der Artemis (ist) heilig" (Heilig (ist) der Bezirk der Artemis)



So einfach war diese Lektion nicht, finde ich.

Viele Grüße,
Quintus
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Re: ΕΛΛΑΣ - ΗΛΙΣ - W10 Ländliches Glück (n.Xenophon)

Beitragvon Quintus » Do 18. Feb 2010, 14:13

Hallo philistion,

Hast du diese Lektion vergessen ;-).

Viele Grüße,
Quintus
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Re: ΕΛΛΑΣ - ΗΛΙΣ - W10 Ländliches Glück (n.Xenophon)

Beitragvon philistion » Do 18. Feb 2010, 17:31

Ach herje, Danke Quintus, ich habe mir die Korrektur gestern schon genau angesehen, dann wohl vergessen das Formular abzusenden und den Browser zugemacht ;)
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