Hallo amici,
ich hoffe, ihr hattet schöne Weihnachten und Feiertage:-).
philistion hat geschrieben:1. Als Philip der Makedone den Lakoniern durch einen langen Brief etwas befahl, schrieben jene: "Worüber du uns geschrieben hast: Nein."
2. Ein Philosoph (philosophos tis (das tis verstärkt ausgedrückt) = Irgendein/ ein gewisser Philosoph) sagte, dass nur der Weise ein guter Herrscher ist. Eudamidas aber sagte: "(Zwar) Ein wunderbares Wort, niemals aber war dieser in der Not des Kampfes (logos vll hier mit 'Begründung' oder 'Rede' zu übersetzen: Diese Begründung/Rede ist wunderbar, dieser (gemeint der Weise) war niemals in Kampfesnot (martialischer ausgedrückt vll: in dem Sturm des Kampfes) ."
3. Einige (tines heisst nach Hellas-Wortschatz nicht 'einige', sondern : Gewisse/irgendeine Handwerker, nach Gemoll kann tines aber auch 'einige' heißen, also ist es auch m.A. richtig) Handwerker erwogen eine Statue (eikonas ist Akk. Pl. von eikon, also: Statuen) von Agesilaos anzufertigen. Jener aber (sagte) den Handwerkern: "Wenn ich etwas schönes getan habe, ist dies von mir ein Denkmal an die Griechen auf Ewigkeit, aber wenn nicht, (sind es) Statuen auch (Wenn ich etwas Schönes getan habe, ist dies mein (mou ist hier m.E. Gen. Sg. des Personalpronomens, das bei der 1. und 2. Person anstelle des Possessivpronomens stehen kann) Denkmal an die Griechen auf Ewigkeit, wenn nicht, (ergänze: sind dies) auch nicht (oude= auch nicht) Statuen (gemeint ist, dass dann auch Statuen kein ewiges Denkmal für Agesilaos sein werden, nur eine gute erinnerungswürdige Tat)
Viele Grüße,
Quintus